e-card-austriaIch kann mich noch sehr gut an unsere Kritik im Jahre 2003 erinnern als die Bürgerkarte in Österreich eingeführt wurde und die elektronische Signatur der händischen Unterschrift gleichgestellt wurde.

Schon bei der Einführung war klar, dass die sichere elektronische Signatur ein Rohrkrepierer werden wird. Nicht etwa weil niemand sie haben möchte – sondern weil das Verfahren hochkomplex ist, spezielle Hardware benötigt wurde – und die Handhabung all dessen einem normalen Bürger – dessen Ausweis die Bürgerkarte ja sein sollte – einfach nicht zuzumuten war.

Staatssekretärin Sonja Steßel hat dies nun auch offiziell eingeräumt. Es gibt in Österreich nur ca. 150.000 Bürgerkarten. Im Vergleich dazu gibt es in Österreich immerhin 13 Millionen SIM Karten.

Besser genutzt – aber auch nicht berauschend wird die Handy Signatur. Bei der man das Handy als Unterschriftenmedium freischalten kann. Dabei wird eine zwei Faktor Authentizierung verwendet. Ein PIN den man auf der eintsprechenden Seite eingeben muss – und ein Einmal Passwort – das aufs Handy gesendet wird. Um die Anmeldung zur Handy Signatur zu vereinfachen – wird nun auch die Möglichkeit geschaffen die Überprüfung der Identität durch Banken / Telebanking durchführen zu lassen.

Die Bürgerkarte ist “gescheitert”, die Handysignatur kommt (Futurezone)

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Werner Illsinger

Präsident bei Digital Society
Werner Illsinger ist systemischer Coach, Unternehmensberater sowie Lektor an der FH-Kärnten. Sein Herzensanliegen ist es, dass Arbeit Spaß macht.
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