Die Geschichte der Digital Society

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Gegründet 2015, reichen die Wurzeln der Digital Society bis zu den Anfängen der Digitalisierung zurück:

PCC TGMWerner Illsinger verspürte schon Anfang der 80er Jahre den Wunsch, “etwas mit Computern” zu machen. Personal Computer waren damals in der Anschaffung jedoch noch so teuer, dass sich nicht einmal die größte HTL Österreichs (das TGM) welche leisten konnte. Eine Situation, die sich durch das gemeinsame Engagement von Lehrern (v.a. Franz Fiala) und Schülern letztlich jedoch lösen ließ, indem  große Mengen an günstigen Personal Computern direkt aus Taiwan nach Österreich importiert wurden. Eine PCNEWSAktion, die sicher zur Folge hatte, dass PC´s in Österreich insgesamt günstiger wurden. Abgewickelt wurde sie vom Personal Computer Club am TGM (kurz PCCTGM). Zeitgleich entstanden die PCNEWS (Gründer: Franz Fiala). Letztere erscheinen bis heute 4 x jährlich und berichten über aktuelle Entwicklungen.

Bald darauf gründete Werner Illsinger den Computer Communications Club und betrieb einen Netzwerkknoten[1], über den jeder Interessierte E-Mails verschicken und in Foren diskutieren konnte und dies zu einer Zeit, in der nur wenige große Unternehmen und Universitäten Internetzugang hatten. Daraus entwickelte sich später einer der ersten Internet Provider Österreichs, der auf „non profit“-Basis Internet anbot. Hiermit wurde eine Grundlage dafür gelegt, dass das damalige Internet einer breiten Masse zugänglich wurde.

[1] Das sogenannte FidoNet war der Vorläufer des Internets. Die Verbindung erfolgte über sogenannte Modems über das Telefonnetz.

ClubComputerIn den 90er Jahren entstand aus der Fusion von PCC und CCC der bis heute aktive ClubComputer. Dieser veranstaltete 2013 das CC-Camp (Idee: Georg Tsamis), eine BarCamp-artige Veranstaltung mit Themen aus Technik und Politik und Gesellschaft. Aufgrund des großen Erfolgs fanden auch in den folgenden beiden Jahren CC-Camps mit Teilnehmern u.a. aus der Politik sowie prominenten Vortragenden, wie z.B. Max Schrems statt.

Werner Illsinger, Georg Tsamis und Ferdinand de Cassan am cc-Camp’15

Als durch die Snowden-Enthüllungen klar wurde, dass alle Befürchtungen zum Thema staatliche Überwachung untertrieben waren, wurde klar, dass die Digitalisierung auf vielfältigste Weise in das Leben der Gesellschaft eingreift und auch die Grundrechte bedroht.

Das gab den Anstoß zu Gründung der Digital Society im Jahr 2015. Ziel war, mit Unterstützung von Experten in den Diskurs einzutreten und Themen zu lancieren. Gründungsmitglieder waren Werner Illsinger, Georg Tsamis, Franz Fiala, Roland Giersig und Ferdinand de Cassan (verst.).

Im März 2016 bezog die Digital Society das Clublokal am Graben 17/10. Alle bisherigen und geplanten Aktivitäten finden Sie hier auf unserer Webseite.

Seit 2016 veranstalten wir monatliche Veranstaltungen (s.g. Digitalks ) die sich mit gesellschaftlichen Auswirkungen der Digitalisierung beschäftigen.