DigiCircle Business Culture
Am 25. Jänner 2022 fand ein DigiCircle zum Thema der Great Resignation statt. 

In den USA haben Millionen Arbeitnehmende ihren Job verlassen, weil sie unter den gegebenen Bedingungen nicht mehr weiterarbeiten wollten. Dieses Ereignis wird “The Great Resignation” genannt. Welchen Anteil Führungskräfte daran haben und wie Führungskräfte ein Klima schaffen können, bei dem Arbeitnehmende gerne für ein Unternehmen arbeiten und daher auch bleiben wollen, damit beschäftigte sich unser DigiCircle.

Great Place to Work® macht die Besten Arbeitgeber sichtbar und holt sie vor den Vorhang. Um sich als Unternehmen von Great Place to Work® zertifizieren zu lassen, werden die Mitarbeitenden befragt, wie zufrieden sie mit ihrem Arbeitgeber in den Kategorien Glaubwürdigkeit, Respekt, Fairness, Stolz und Teamgeist sind. Im Zuge der Befragungen zeigt sich, dass die Führung einen sehr maßgeblichen Einfluss auf die Zufriedenheit der Mitarbeitenden hat.

Great Place to Work® hat eine eigene weltweite Befragung zum Thema Well-being in 37 Ländern durchgeführt (die „Global Well-being Benchmark Study“). Die Kernfrage der Studie ist, wiewohl sich Mitarbeitende an ihrem Arbeitsplatz fühlen, um sich hier auch als Individuum weiterentwickeln zu können.  In dieser Studie zeigt sich ein für Österreich durchaus ernüchterndes Ergebnis. Österreich liegt mit 9% deutlich unter dem globalen Schnitt von 17% Zustimmung. Es gibt hier deutlichen Handlungsbedarf in Österreich, um diese Situation verbessern. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich Mitarbeitende anderswo einen Job suchen, wo sie sich wohler fühlen, ist recht hoch – wenn die Zufriedenheit so niedrig ist. Unternehmen, die hier ein positives Klima schaffen, können sich also leicht vom Mitbewerb abheben.

Erschreckende 35% der befragten österreichischen Mitarbeitenden fühlen sich nicht als Teil ihres Unternehmens.

Was kann dazu beitragen, dass diese Werte sich verbessern?

In Österreich fühlen 42% der Befragten, dass ihre Arbeit für sie eine besondere Bedeutung / einen Sinn hat. Gerade hier sind Führungskräfte gefordert, selbst zu wissen, und dann auch artikulieren zu können, was das berühmte WHY ihres Unternehmens ist und – zukünftig verstärkt – welchen Mehrwert es auf diesem Planeten schaffen will. Danach ist die Herausforderung, dies auch an die Belegschaft transportieren zu können. Dabei ist es notwendig, dass sich die Werte der Mitarbeitenden auch mit den Werten des Unternehmens decken. Der nächste Schritt ist auch darauf zu vertrauen, dass Mitarbeitende ihren Job machen, ohne sie ständig zu kontrollieren.

Great Place to Work® hat 5 Ebenen der wirksamen Führung herausgearbeitet:

GPTW Leadership Levels
Die Ergebnisse können sich sehen lassen. Der Unterschied zwischen einer Führungskraft des Levels 1 zu einer Führungskraft im Level 5 sind:

  • 128% höheren Wunsch im Unternehmen zu bleiben
  • 325% höhere Innovationsbereitschaft (sich trauen Fehler zu machen)
  • 300% höhere Agilität
  • 353% höhere Produktivität

Führungskräfte sind also im Kampf um die besten Köpfe das wichtigste Werkzeug, um eine Unternehmenskultur zu schaffen, wo Mitarbeitende sich gerne einbringen und sich wohlfühlen.  Zudem sind Menschen in so einem Umfeld wesentlich produktiver. Das schaffen in Österreich jedoch nur 9% der Unternehmen bisher.

Die vollständige Studie von Great Place to Work ist hier downloadbar.

Im folgenden Video, dass für unsere Mitglieder zur Verfügung steht, können Sie die Veranstaltung nachsehen: 

 

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Christian Trübenbach
Christian Trübenbach
Great Place To Work
Senior Culture Coach
Christian Trübenbach begleitet Unternehmen auf dem Weg zu einer vertrauensvollen Arbeitsplatzkultur, um die Digitalisierung erfolgreich umsetzen zu können
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Werner Illsinger

Präsident bei Digital Society
Werner Illsinger ist systemischer Coach, Unternehmensberater sowie Lektor an der FH-Kärnten. Sein Herzensanliegen ist es, dass Arbeit Spaß macht.
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