Bei einer ausführlichen Analyse der Fahrzeugsoftware von BMW-Modellen haben chinesische Experten mehr als ein Dutzend Sicherheitslücken gefunden. Die Lücken betrafen dabei das Infotainment-System mit der Haupteinheit, das Telematiksteuergerät (TCU) und das zentrale Gateway-Modul, das die Hauptbusse und die einzelnen Steuergeräte (ECU) miteinander verknüpft. Den Experten des Tencent Keen Security Lab gelang es dabei unter anderem, über einen gehackten Mobilfunkzugang Befehle auf den internen CAN-Bus zu senden.

BMW bestätigte in einem der Studie beigefügten Schreiben vom 21. Mai 2018 die Sicherheitslücken und versicherte, einige davon bereits über ein Fernwartungsupdate geschlossen zu haben. Andere Sicherheitsverbesserungen würden derzeit zusammen mit den Zulieferern entwickelt und als Software-Updates den Kunden zur Verfügung gestellt. Ein genaues Datum dafür nannte BMW nicht.

Weitere Infos: https://www.golem.de/news/vernetztes-fahren-forscher-finden-14-sicherheitsluecken-in-bmw-software-1805-134592.html

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