Die Änderungen des Epidemiegesetzes 1950, des Tuberkulosegesetzes und des COVID-19-Maßnahmengesetzes wurden durch die Digital Society analysiert und wegen schwerer grundrechtlicher Bedenken hinsichtlich der unkrontrollierten Einsichtnahme in sensible Dokumente kritisiert. Weiters wurden Verbesserungsvorschläge angeboten, die wichtig für die Grundrechtskonformität zukünftiger Covid-19-Verordnungen sind.
Dabei wurde festgestellt, dass das Maßnahmengesetz es den Behörden erlauben würde, in viel sensible Dokumente wie Rechtsanwaltsakten, allgemeine Gesundheitsbefunde und überhaupt höchstprivate Dokumente Einsicht zu nehmen, ohne dass hier eine richterliche Kontrolle wie bei normalen Hausdurchsuchungen erfolgt. Dies wurde durch die Digital Society scharf kritisiert und ein entsprechender Vorschlag zur Behebung eingebracht.
Der gesamten Text der Stellungnahme ist auf der Parlamentshomepage sowie hier abrufbar: DigiSociety-Stellungnahme_20200916_Covid19-MG
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Roland Giersig ist Physiker, studiert Rechtswissenschaften, ist Sicherheitsexperte und Inhaber und Geschäftsführer der Firma SafeSec. Seine Anliegen sind besonders die Transparenz der öffentlichen Verwaltung und die Einhaltung der Grundrechte im digitalen Raum.
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