Das Digitalzeitalter hat Giganten wie Amazon und Netflix hervorgebracht, ebenso wie unzählige Start Ups, die in kürzester Zeit Millionen wert waren. Dennoch meinen viele österreichische Unter­nehmen, es reiche, ihre IT regelmäßig nachzurüsten, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Die aktuelle Studie der Digital Society ortet zahlreiche Schwachstellen.

Über 130 Unternehmen haben an der Befragung zur digitalen Transformation in ihrem Unternehmen teilgenommen. Viele von ihnen dürften erstaunt gewesen sein, wel­che Bereiche von der Thematik betroffen sind. Denn, was noch immer die wenigsten wissen, im Fo­kus der digitalen Transformation steht nicht die Technik, sondern der Mensch. Konkret: Kunden und Mitarbeiter. Kunden wollen heute anders erreicht werden, nutzen ihre Smartphones für fast alles. Mitarbeiter wollen sich mit ihrem Ar­beitgeber identifizieren und wünschen sich eine emotionale Bin­dung.

Was einfach klingt, wirkt sich auf fast alle Unternehmensbereiche aus. Es fängt mit Recruiting und Employer Branding an, setzt sich fort bei der Unternehmenskultur und geht bis zur möglichen, strate­gischen Neuausrichtung. All diese Aspekte wurden bei der Befragung berücksichtigt und liefern jetzt ein Bild über den Digitalisierungsgrad österreichischer Firmen. Wunsch und Wirklichkeit klaffen dabei laut Digitalisierungsbarometer 2019 oft auseinander (Auswahl):

  • Kundenzufriedenheit hat oberste Priorität. Kunden werden jedoch nicht regelmäßig befragt.
  • Es fehlen häufig Daten und Fakten als Basis für die Steuerung.
  • Veränderungs- bzw. Handlungsbedarf wird selten gesehen oder es fehlt die Zeit dazu.
  • Leitbilder werden nicht gelebt, definierte Prozesse nicht eingehalten.
  • Führungskräfte glauben fälschlicherweise, ihre Mitarbeiter hätten eine starke Bindung an das Unternehmen.

Vom erhobenen Status Quo leitet die Digital Society Empfehlungen ab. Die NGO versteht sich als In­formationsdrehscheibe und setzt sich für die positive Gestaltung des digitalen Wandels ein. Dis­kussi­onsveranstaltungen, eine Wissensplattform und konkrete Unterstützungsangebote stehen Mit­glie­dern sowie Interessierten zur Verfügung.

Über den Quick-Check (siehe Link) können Unternehmen auch 2020 an der Studie teilnehmen. Im An­schluss daran erhal­ten diese gratis eine individuelle Auswertung zur Standortbestimmung.

Aufzeichnung der Studien Präsentation – DIGITALISIERUNGSBAROMETER 2019

 

Quick-Check Digitale-Transformation

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Quick-Check

Digitalisierungs-Barometer 2019

Über 130 Unternehmen, mit einem Gesamtumsatz von ca. 4 Milliarden Euro, haben an der Studie zur digitalen Transformation teilgenommen. Ziel des Quick-Checks der NGO Digital Society war es, den Teilnehmern eine Standortbestimmung zu ermöglichen. Zur Teilnahme aufgerufen war vor al­lem die Geschäftsführungs- bzw. die erste Managementebene. –

Kostenlos den Digitalisierungs-Barometer 2019 downloaden

 

Teilnehmer an der Vorstellung des Digitalisierungs-Barometer 2019

 

  •  Werner Illsinger, Präsident Digital Society
    Tätigkeit in Vertrieb und Management bei internationalen Konzernen, u.a. Microsoft, sowie als Geschäftsführer. Referent und bei nationalen und internationalen Veranstaltungen und Konferenzen.
  • Alfons Parovszky, Vizepräsident Digital Society
    Über 30 Jahre IT-Branche (u.a. Consulting, Projektmanagement und Vertrieb) in internationalen und nationalen Konzernen, Experte zum Thema Agilität, Geschäftsführer des Digital Society Institute.
  • Hannes Gessoni, Professor, FH-Kärnten
    Selbständiger psychologischer Berater, Coach sowie Organisationsentwickler. Schwerpunkte: Führung, Unternehmenskultur und Organisation, Stiftungsprofessor an der FH-Kärnten
  •  Michael Bartz, Professor, IMC-FH Krems
    Industriemanager (Philips, Capgemini, Microsoft). Seit 2010 Professur an der IMC FH Krems, Schwerpunkte: Spielregeln für mobil-flexibles Arbeiten und Erfolgsmessung, Autor.
  • AAron Sterniczky, Studiengangsleiter, Electronic Learning Group
    Aaron Sterniczky studierte Politikwissenschaft und Philosophie in Wien, Warschau, München und Oxford. Er lebt im Südburgenland und Wien, Er ist Studiengangsleiter zu Themen der digitalen Transformation bei der ELG (Electronic Learning Group).