Am Freitag den 5. Jänner 2018 hat unsere Neujahrsklausur bereits zum dritten mal stattgefunden. Ziel der Klausur war es den Start des Vereinsjahres 2018 einzuläuten und mit aktiven Mitgliedern, bzw. Interessierten die Zukunft unseres Vereins zu diskutieren.

Der erste Teil der Klausur wurde der Einstimmung auf das Thema Digitale Transformation sowie dem Status in Österreich gewidmet. Unser Präsident Werner Illsinger hielt dazu den folgenden Vortrag

DS-Digitalisierung-2018

Danach wurden in 3 Arbeitsgruppen in einem World Cafe die Schwerpunkte der 3 Stakeholdergruppen

  1. Wirtschaftsleben
  2. Privatleben
  3. Politik & öffentliche Verwaltung

Wirtschaft / Arbeit

Im World Cafe für das Wirtschafts und Arbeitsleben wurden folgende Schwerpunkte erarbeitet:

Diese Themen wurden dann im zweiten Schritt auf folgende Themengruppen kondensiert:

Als nächster Schritt wurde ein Business Model Canvas ausgearbeitet. Das ist eine Methode zur Neudefinition eiens Business Models für diesen Bereich:

Hier wurden Leistungen, die die Digital Society für ihre Firmen-Mitglieder zur Verfügung stellen sollte erarbeitet. Es gibt hier zwei Bereiche der Leistungen:

  1. Community
    Vorträge und Workshops zum Thema Digitale Transofrmationen
    Austausch von Best Practices, lernen von anderen erfolgreichen Projekten
    Interessensvertretung gegenüber Politik & Technologielieferanten
    Finanzierung über Mitgliedsbeiträge, Förderungen und Zuwendungen für konkrete Projekte sowie Technologiepartner
  2. Konkrete Hilfestellungen für Mitglieder
    Analyse und Beratung als “virtuelles Beratungshaus” durch das Digital Society Institute
    Finanzierung über Vertreib dieser Leistungen vorwiegend an Mitglieder
    Know How wird durch Mitglieder in das “Beratungshaus” eingebracht.

Next Steps: Weitere Ausarbeitung dieser Erkenntnisse und Entscheidung bei der Vorstandssitzung am 30.01.

Privatleben

Parallel wurde in der Gruppe Privatleben ebenfalls in einem World Cafe folgende Themenbereiche erarbeitet, die im Zusammenhang mit der Privatisierung des Privatlebens wichtig erscheinen:

Mittlerweile hat ein Nachfolgetreffen stattgefunden, in der  eine Neugruppierung der Themenbereiche stattgefunden hat. Die anwesenden Teilnehmer haben dann die Wichtigkeit der Themen bewertet:

In der subjektiven Bewertung der Team Teilnehmer wurde der Themenbereich der “digitalen Grundrechte” als wichtigster Themenbereich ausgewählt. Dieses Thema wurde dann weiter in einem Business Model Canvas diskutiert:

Die Digital Society will

  1. Eine Community aufbauen
  2. Das Bewusstsein der Problematik in einer breiteren Öffentichkeit schaffen
  3. Hilfe zur Selbsthilfe bieten
  4. als Interessensvertretung für Mitglieder agieren

Die Finanzierung soll hier vor allem über Mitgliedsbeiträge und Spenden erfolgen. Für konkrete Projekte kommen Crowdfunding und Spenden in Frage. Auch Sachspenden (pro Bono Stunden, etc.) kommen in Frage.

Bis zur Vorstandssitzung am 30.01. soll das Thema weiter ausgearbeitet werden. Dazu gibt es ein Teammeeting am 26.1. um 14:30

Öffentliche Verwaltung und Politik

In der Gruppe öffentliche Verwaltung und Politik wurden ebenfalls in einem World Cafe Themenbereiche erarbeitet, die den Teilnehmern wichtig erscheinen:

Danach wurden die Themenbereiche auf folgende 4 Überschriften verdichtet:

  • Transparente demokratische Entscheidungsprozesse
  • Bildung und digitale Kompetenzen
  • soziale Gerechtigkeit
  • Digitale Dienstleistungen

Die Mitglieder dieser Arbeitsgruppe haben sich für die dritte Runde den anderen beiden Arbeitsgruppen angeschossen, da die Themenbereiche überwiegend die anderen beiden Gruppen betrafen. Roland Giersig hat sich weiter mit diesem Thema beschäftigt.

Outcome war hier, dass vor allem in Politik und der öffentlichen Verwaltung teilweise das Wissen und Verständnis für den digitalen Wandel fehlen.

Weitere Schritte

Bis zum 30.1. sollen konkrete Konzepte basierend auf den existierenden Busiess Model Canvas erarbeitet werden. Folgende Komponenten müssen für eine Entscheidung enthalten sein:

  1. Wen wollen wir ansprechen
    (möglichst konkret)
  2. klarer Mehrwert für die Zielgruppe
    (was hab ich davon und warum solle ich dafür etwas zahlen?)
  3. Wie wird die Zielgruppe erreicht
  4. Notwendige Ressourcen
  5. Notwendige Partnerschaften
    (welchen Mehrwert bieten wir für die Partner und was erwarten wir von einer Partnerschaft)
  6. Wer kann was dazu beitragen
    (und sind diese Personen dazu bereit) -> falls nein -> finanzielle Ressourcen
  7. Notwendige finanzielle Ressourcen
    (was müssen wir bezahlen, weil wir die Ressourcen nicht selbst haben)
  8. Einnahmenplanung
    (Welche Einnahmen sind wann zu erwarten)
  9. Zeitleisten

Bitte um Mithilfe

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