Agility
Ihre Herausforderungen
Merken Sie auch, dass sich die Welt um uns rasch verändert?
In der Betriebsführung ist die Herausforderung darauf rasch zu reagieren.
- Steigende Komplexität der Unternehmensprozesse ist eine Herausforderung für viele Unternehmen.
- Die zunehmende Geschwindigkeit birgt die Herausforderungen, dass Unternehmen sich schneller verändern und daher mehr Agilität gefordert ist.
- Die ungewisse Zukunft erfordert eine Fehlerkultur. Dinge auszuprobieren muss erlaubt sein, jedoch muss die Organisation aus ihren Fehlern lernen.
- Die IT kann mit dieser Geschwindigkeit oft nicht mithalten und wird daher manchmal als Teil des Problems gesehen.
- Unternehmen verfügen zwar über eine Unmenge von Daten, können oft aber daraus kein Wissen generieren.
Agilität und Stabilität in der Betriebsführung
Das Konzept der Agilität wurde in den 1950er Jahren erstmals für Organisationen verwendet. Das Konzept von Talcott Parsons beschreibt vier Funktionen, die ein System erfüllen muss, um seine Existenz zu erhalten:
- Adaption: auf veränderte äußere Bedingungen reagieren
- Goal Attainment: also Ziele zu definieren und verfolgen
- Integration: Zusammenhalt und Inklusion herstellen und abzusichern
- Latency: grundlegende Strukturen und Wertemuster aufrechterhalten
Aus diesen vier Anfangsbuchstaben ergibt sich das Wort AGIL. Weniger wissenschaftlich ausgedrückt beschreibt Agilität die Fähigkeit von Organisationen rasch auf ihr verändertes Umfeld zu reagieren. Parsons strukturfunktionalistische Systemtheorie ist auch umstritten. Das AGIL Schema beschreibt die Grundfunktionen, die jedes System zur Selbsterhaltung erfüllen muss. Im deutschsprachigen Sprachraum wird das System oft für agile Vorgehensweisen umgedeutet. Im Haufe beschreibt agiles Management als Führung- und Organisationsprinzip.
In der Betriebsführung (engl. Operations) ist es durch die digitale Transformation notwendig geworden, sich rasch auf veränderte Anforderungen einzustellen. Gleichzeitig muss aber der Betrieb des Unternehmens, die Produktion, der Kundendienst wie gewohnt aufrecht erhalten werden. Die Veränderung ist auch ein stetiger Prozess, es ist nicht die Ausnahmesituation. Darauf müssen sich Unternehmen einstellen.
Agile Unternehmen sind proaktiv und antizipativ. Sie versuchen eine ungewisse Zukunft vorauszuahnen. Sie lernen aber sofort aus Fehlern.
Business Prozess Management (BPM)
Prozessmanagement, auch Geschäftsprozessmanagement, beschäftigt sich mit der Identifikation, Gestaltung, Dokumentation, Implementierung, Steuerung und Optimierung von Geschäftsprozessen.
Um in der digitalen Transformation erfolgreich zu sein, muss ein Unternehmen den eigenen Standort kennen. Es ist daher unumgänglich die eigenen Prozesse innerhalb eines Unternehmens gut dokumentiert zu haben und sie zu verstehen. Ein gutes BPM ist daher ein Grundstein für eine gelungene digitale Transformation.
Diese Prozesse dann 1:1 mit digitalen Tools umzusetzen ist jedoch ein Garant für das Scheitern. Um ein Unternehmen zu digitalisieren benötigt es eine klare Vision und eine Strategie, die dann mit den Unternehmensprozessen umgesetzt werden muss.
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Projektmanagement
Ein Projekt ist ein zielgerichtetes, einmaliges Vorhaben, das aus abgestimmten, gesteuerten Tätigkeiten mit Anfangs- und Endtermin besteht. Es wird unter Berücksichtigung von Vorgaben bezüglich Zeit, Ressourcen und Qualität durchgeführt um ein Ziel zu erreichen.
Als Projektmanagement wird das Initiieren, Planen, Steuern, Kontrollieren und Abschließen von Projekten bezeichnet.
Es geht also beim Projektmanagement um die Veränderung, im Gegensatz zum Prozessmanagement, bei dem es um die Abwicklung und Qualität des Bestehenden geht.
Die Veränderung durch die digitale Transformation ist die Schnelligkeit der Veränderung. Daher Projekte werden gestartet und das Ziel kann und wird sich im Laufe des Projektes verändern. Mit dieser Unsicherheit muss umgegangen werden.
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“Nachdem wir das Ziel aus unseren Augen verloren hatten, verdoppelten wir unsere Anstrengungen.”
Informationsgewinnung und Wissensmanagement
Wissensmanagement ist die Gesamtheit der Aktivitäten, die darauf abzielen, eine möglichst gute Nutzung von vorhandenem Wissen, z. B. dem der Mitarbeiter eines Unternehmens, zu gewährleisten.
Wissen wird durch eigene Erfahrung oder Mitteilung von außen erworben. Wissen bedeutet Kenntnis von etwas oder jemandem zu haben, sodass zuverlässige Aussagen gemacht werden können.
Daten sind durch Beobachtungen, Messungen, statistische Erhebungen u. a. gewonnene Werte. Daten sind also noch kein Wissen. Aus Daten kann jedoch Wissen generiert werden.
Ein bedeutendes Problem im Wissensmanagement ist, dass von Mitarbeitern Wissen oft nicht weitergegeben wird, weil es zur Absicherung der eigenen Position verwendet wird.
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“Wissen ist Macht”
Unser Angebot für Sie
Quick-Check: kostenlose Standortbestimmung
Ein wichtiger Schritt in jeder Veränderung ist seinen Standort zu kennen. Wie gut ist Ihr Unternehmen aufgestellt, um für die Zukunft gerüstet zu sein. Einen ersten Anhaltspunkt dazu bekommen Sie mit unserem kostenlosen Quick-Check digitale Transformation. Durch die Beantwortung von 32 Fragen in einem Online Fragebogen erhalten Sie eine 18 seitige Auswertung mit Ihrer Selbsteinschätzung und Handlungsempfehlungen. Daraus kann abgeleitet werden, in welchen Bereichen der größte Handlungsbedarf besteht.
ThinkTank und Interessensvertretung: DigiTeams und DigiPapers
In unseren DigiTeams erarbeiten wir Problemfelder und Lösungsvorschläge zu unterschiedlichen Bereichen der digitalen Transformation. Bringen Sie Ihre Expertise in die DigiTeams ein und arbeiten Sie gemeinsam mit uns an Lösungen. Wir dokumentieren Best Practices und formulieren Forderungen an die Politik in unseren DigiPapers, die auch unserer Interessensvertretung als Grundlage ihrer Arbeit dient.
Nähere Informationen zu den DigiTeams
DigiPaper Zukunft der Wissensarbeit.
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