Die letzten Tage von IPv4
Dass IP Adressen knapp sind wissen wir seit Jahren. Dass sie irgendwann einmal ausgehen werden, ebenfalls. Nun ist die Amerikanische Registry nur noch wenige Wochen davon entfernt, dass sie überhaupt keine neuen IPv4 Adressen (das sind die Adressen im Format 192.168.1.1) mehr vergeben kann, weil keine mehr da sind. Die letzten Tage von IPv4 sind also nun angebrochen. ARIN hat noch einen Vorrat von ca. 500 Adressblöcken. Diese werden in zwei bis 4 Wochen aufgebraucht sein.
Es gibt nun mehrere Möglichkeiten darauf zu reagieren – eine Möglichkeit ist darauf zu hoffen, dass IP Adressen zurückgegeben werden – und sich auf eine Warteliste setzen zu lassen. Die andere Möglichkeit ist sozusagen Second Hand Adressen von einem Wiederverkäufer um teures Geld zu erwerben oder die vernünftigste auf IPv6 umzustellen.
Die Umstellung auf IPv6 ist seit einiger Zeit im Gange – läuft aber bisher recht schleppend. Vermutlich wird das Ende von verfügbaren IPv4 Adressen nun dazu beitragen, dass die Verbreitung rascher steigt.
https://de.wikipedia.org/wiki/IPv6
http://www.zdnet.com/article/the-last-seconds-are-ticking-off-the-u-s-ipv4-network-clock/
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Werner Illsinger ist systemischer Coach, Unternehmensberater sowie Lektor an der FH-Kärnten. Sein Herzensanliegen ist es, dass Arbeit Spaß macht.
Und warum stellen dann nicht die Telcos ihre ADSL/VDSL Anschlüsse um?
Da würden sehr rasch viele IPv4 Netze frei!
Z.B. Die Telekom Austria hat durch das „Einsammeln“ von (alten) Providern sicherlich etliche IPv4 Netze „geerbt“, mit großer Wahrscheinlichkeit mehr als sie benötigen würde.
Vielleicht haben die Mexikaner die TA deswegen gekauft 😉
LG Werner
Wird vielleicht ein gutes Geschäft mit IPv4 Adressen spekulieren zu können.