Immer wieder geistern im Internet Diskussionen und Gerüchte darüber herum dass auch Bargeld mit RFID Chips ausgestattet werden könnte. Das Geld wäre damit elektronisch fast genauso verfolgbar wie Überweisungen. Man könnte Bargeld auch remote “ungültig” machen. Z.b. indem man Geld bei einem Banküberfall nicht mehr mit einer Farbbombe zerstört, sondern idem man elektronisch exakt weiß, welche Scheine gestohlen wurden. Die Scheine könnten dann von einer Kassierin online gepüft werden – und man würde diese als Gestohlen nicht mehr annehmen.

Damit wäre aber auch der gesamt Geldkreislauf nachvollziehbar. Denn Wenn die Scheine elektronisch markiert wären könnte man auch exakt den Kreislauf nachvollziehen. Man weiß welche Geldscheine jemand beim Bankomaten behoben hat – und wer danach Besitzer dieser Scheine war. Mit entsprechender Auswertungsoftware dahinter könnten wir uns die Einführung der Registrierkassen ersparen.

Der Österreichisch / Deutsche Hersteller EDAQS versichter zwar, dass man sich bezüglich Privatsphäre keine Gedanken machen braucht, aber wenn man etwas technisch kann – dann wird bald jemand kommen, der das auch tun will.

Den Berichten zufolgen sind die Russische und Australische Regierung bereits an der Technologie interessiert, und kommen demnächst zu Verhandlungen nach Wien. Wir sind gespannt wann auch die Europäische Zentralbank sich disem Thema nähern wird. Vor allem im Lichte der immer wieder aufkommenden Diskussion Bargeld eliminieren zu wollen. Wenn Bargeld mit RFID Chips ausgestattet würde, wäre das wohl gar nicht mehr notwendig.

OTS Aussendung von trend: Wiener Hersteller entwickelt elektronisch entwertbares Bargeld