{"id":27547,"date":"2021-03-09T21:14:31","date_gmt":"2021-03-09T20:14:31","guid":{"rendered":"https:\/\/digisociety.ngo\/?p=27547"},"modified":"2021-08-25T18:19:01","modified_gmt":"2021-08-25T16:19:01","slug":"nachlese-digitalk-new-work-2-gesellschaftliche-herausforderungen-durch-die-digitale-transformation","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/digisociety.ngo\/2021\/03\/09\/nachlese-digitalk-new-work-2-gesellschaftliche-herausforderungen-durch-die-digitale-transformation\/","title":{"rendered":"Nachlese: DigiTalk New Work 2 \u2013 Gesellschaftliche Herausforderungen (Diskussion)"},"content":{"rendered":"

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Nach einer Einf\u00fchrung zum Thema, wurden wir im ersten DigiTalk<\/a> zu New Work<\/strong> \u00fcber den Begriff und den damit verbundenen Kompetenzgewinn im Zuge der Coronakrise aufgekl\u00e4rt. Der zweite DigiTalk<\/a> widmete sich den gesellschaftlichen Herausforderungen.\u00a0<\/p>\n

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\"\"<\/a><\/td>\nAlexander Sollak<\/strong>
Vorsitzender der Personalvertretung<\/em>
Telekom Austria AG<\/em>
Alexander Sollak (42) studierte Bank- und Finanzwirtschaft in Wien und arbeitet sein 2004 im A1 Telekom Austria Konzern. Seit 2010 ist er Vorsitzender der Personalvertretung in der Telekom Austria AG und Mitglied des Konzernaufsichtsrats. Als Generalsekret\u00e4r des Europ\u00e4ischen Betriebsrats koordiniert Sollak seit 2015 die l\u00e4nder\u00fcbergreifende Arbeitnehmervertretungsplattform im A1 Telekom Austria Konzern. Als parteifreier Gewerkschafter ist er Mitglied des \u00d6GB-Bundesvorstands und Vortragender an der Betriebsr\u00e4teakademie der Arbeiterkammer Wien. (Foto: privat)<\/td>\n<\/tr>\n
\"\"<\/a><\/td>\nJulia Schitter<\/strong>
Stv. Bereichtsleiterin Arbeit, Soziales & Gesundheit, Arbeitsrecht Industriellenvereinigung<\/em>
Julia Schitter arbeitet seit September 2012 als Expertin f\u00fcr Arbeitsrecht bei der Industriellenvereinigung, seit November 2020 ist sie dort stellvertretende Bereichsleiterin der Abteilung Arbeit, Soziales und Gesundheit. Davor war sie Universit\u00e4tsassistentin am Institut f\u00fcr Arbeits- und Sozialrecht der Universit\u00e4t Wien, im Bereich Global Employer Services bei Deloitte t\u00e4tig und als externe Lektorin am Institut f\u00fcr \u00d6sterreichisches und Europ\u00e4isches Arbeitsrecht und Sozialrecht der WU Wien aktiv. Zudem ist sie Autorin diverser arbeitsrechtlicher Publikationen. (Foto: Industriellenvereinigung)<\/td>\n<\/tr>\n
\"\"<\/a><\/td>\nRolf Glei\u00dfner<\/strong>
Leiter der Abteilung Sozialpolitik und Gesundheit<\/em>
Wirtschaftskammer \u00d6sterreich<\/em>
Rolf Glei\u00dfner ist seit 2019 Leiter der Abteilung f\u00fcr Sozialpolitik und Gesundheit in der Wirtschaftskammer \u00d6sterreich. Seit 2007 war Rolf Glei\u00dfner in der Abteilung f\u00fcr Sozialpolitik t\u00e4tig \u2013 mit den T\u00e4tigkeitsschwerpunkten Arbeitsrecht, Arbeitsmarkt, Kollektivvertr\u00e4ge und Sozialpolitik. Davor war hatte er diverse Funktionen in der AUVA, PVA (Verwaltungsrat) und im AMS (Verwaltungsrat) inne. Studium der Rechts- und Politikwissenschaft. (Foto: Nadine Studeny)<\/td>\n<\/tr>\n
\"\"<\/a><\/td>\nChristian Korunka<\/strong>
Leiter des Arbeitsbereichs \u201eArbeits- und Organisationspsychologie\u201c an der Fakult\u00e4t f\u00fcr Psychologie der Universit\u00e4t Wien<\/em>
Christian Korunka ist Professor f\u00fcr Arbeits- und Organisationspsychologie an der Universit\u00e4t Wien. Seine Forschungsinteressen sind flexible Arbeit, Home Office, neue Arbeitsformen, Qualit\u00e4t des Arbeitslebens und die Auswirkungen der COVID-Krise auf die Arbeitswelt. Er ist Autor von mehr als 90 Forschungsartikeln und 80 Buchkapiteln. Weitere Informationen: ao-psy.univie.ac.at<\/a> (Foto: Martin Kernic)<\/td>\n<\/tr>\n
\"\"<\/a><\/td>\nStefan K\u00fchteubl<\/strong>
Partner \u2013 Head of Labour & Employment<\/em>
Sch\u00f6nherr Rechtsanw\u00e4lte<\/em>
Stefan K\u00fchteubl ist Partner bei Sch\u00f6nherr und leitet die Arbeitsrechts-Praxis der Kanzlei. Er ist sowohl auf gerichtliche als auch auf au\u00dfergerichtliche Arbeitsrechtsangelegenheiten spezialisiert. Dazu geh\u00f6ren neben der Beratung von Unternehmen bei Restrukturierungen und Transaktionen, auch die Beratung im Zusammenhang mit internationalem Arbeitsrecht und \u00f6ffentlichem Dienstrecht, sowie die Vertretung von Vorstandmitgliedern. Stefan K\u00fchteubl z\u00e4hlt dank seiner Erfahrung und Expertise zu den f\u00fchrenden Arbeitsrechtsspezialisten in \u00d6sterreich und gilt daher auch als gefragter Vortragender bei Konferenzen und Seminaren. Technische sowie organisatorische Machbarkeit und legale Machbarkeit sind oft zwei verschiedene Dinge. Rechtliche Vorgaben hinken in manchen Bereichen den faktischen Entwicklungen hinterher.<\/td>\n<\/tr>\n<\/tbody>\n<\/table>\n

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New Work<\/strong>, dieses Trendwort wurde im Zuge der Coronakrise oft von den Medien aufgegriffen. Diese neue Art des Arbeitens gibt es jedoch nicht erst seit Corona und wird uns auch zuk\u00fcnftig besch\u00e4ftigen, darin sind sich die PodiumsteilnehmerInnen einig. Die Herausforderung bei der Gestaltung der Arbeit der Zukunft<\/a> besteht darin, die rechtlichen Rahmenbedingungen an die neuen Arbeitsbedingungen anzupassen.<\/p>\n

New Work ist dabei viel mehr als nur Homeoffice und der Einsatz digitaler Technologien<\/a> im Arbeitsalltag. Der Begriff geht auf den Sozialphilosophen Prof. Dr. Frithjof Bergmann zur\u00fcck und steht f\u00fcr eine vollkommen neue Arbeitskultur<\/strong>: So soll endlich der Mensch mit seinen W\u00fcnschen und Bed\u00fcrfnissen im Zentrum stehen. Dies erfordert dabei ein neues Mindset, eine neue F\u00fchrungs- und Unternehmenskultur.<\/p>\n

Vision von New Work<\/strong>
Schitter (Industriellenvereinigung) pl\u00e4diert f\u00fcr eine Arbeitswelt, bei welcher gemeinsames Arbeiten f\u00fcr alle erleichtert und verbessert werden soll. Aus Sicht der Industrie werde New Work sehr breit gesehen: Arbeitsprozesse werden beschleunigt, effizienter, transparenter und zeitunabh\u00e4ngiger.<\/p>\n

Glei\u00dfner (WKO) verbindet mit New Work eine Flexibilisierung der Arbeitswelt und mit zunehmend verschwindenden Grenzen zwischen Arbeit und Privatleben. Er weist darauf hin, dass die neue Arbeitswelt eine Art Geben und Nehmen<\/strong> auf Seiten der ArbeitgeberInnen und ArbeitnehmerInnen sei \u2013 vor diesem Wandel m\u00fcsse man sich nicht f\u00fcrchten.<\/p>\n

Sollak (A1) macht darauf aufmerksam, dass der Mensch in der Regel mit Angst und Unsicherheit auf Ver\u00e4nderungen reagiert \u2013 diesen Verunsicherungen m\u00fcsse man psychologisch entsprechend begegnen. Er pl\u00e4diert daf\u00fcr, zuk\u00fcnftig schneller auf die sich ver\u00e4ndernden Umst\u00e4nde zu reagieren. Dabei spielten die Kompromissbereitschaft und das Zusammenwirken aller Beteiligten eine zentrale Rolle. Seine pers\u00f6nliche Vision ist, die digitale Transformation<\/a> auf breiter Basis mitzugestalten.<\/p>\n

K\u00fchteubl (Sch\u00f6nherr Rechtsanw\u00e4lte) erw\u00e4hnt, dass die Medienerwartungen beim Homeoffice-Gesetz sehr hoch waren, diese konnten jedoch nicht erf\u00fcllt werden.<\/p>\n

Einwurf aus dem Publikum: Vielleicht haben Menschen auch noch mehr Erwartungen als beispielsweise Flexibilisierung der Arbeitszeit<\/a> und des Arbeitsorts, Selbstbestimmungsrahmen f\u00fcr MitarbeiterInnen, etc. Am Podium und im Publikum herrscht Einigkeit: Das Ergebnis, das am Tisch liegt, h\u00e4lt den Erwartungen nicht Stand.<\/p>\n

Auswirkungen von New Work<\/strong>
Auch Korunka (Universit\u00e4t Wien) best\u00e4tigt, dass das aktuelle Gesetz der Realit\u00e4t hinterherhinkt. New Work etabliert sich aufgrund der Breite des Themas viel langsamer als wir glauben. Nur die Medien stellen einen schnellen Fortschritt dar.<\/p>\n

Dabei bietet New Work verschiedenste Vor- und Nachteile<\/strong>: So sei Telearbeit beispielsweise \u00f6kologischer, f\u00fchre jedoch zu h\u00f6herer psychischer Belastung. Mehr Autonomie im Homeoffice f\u00fchre demnach paradoxerweise zu weniger Autonomie (Autonomieparadox<\/strong>).<\/p>\n

Schitter hebt die geringe Regulierung beim Homeoffice hervor, und die Gestaltungsfreiheit auf betrieblicher Ebene. Die Arbeitswelt sei bunt und divers, es brauche gewisse Mindestanforderungen und Rahmenbedingungen, jedoch k\u00f6nne ein Gesetz nicht alle Ph\u00e4nomene der Berufswelt abbilden. <\/p>\n

Sollak pl\u00e4diert f\u00fcr gesetzlich verankerte Regeln \u2013 es sollte nicht jegliche Verantwortung auf die Betriebe geschoben werden. Das Modell der Zukunft stellen f\u00fcr ihn hybride Arbeitsformen<\/strong> dar. Die Vorteile liegen bei den Besch\u00e4ftigten sowie den Unternehmen.<\/p>\n

ArbeitnehmerInnen erwarten sich jedenfalls, dass das Homeoffice zumindest tageweise bleibt. Durch eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie sei ein Job mit teilweisem Homeoffice attraktiver.<\/p>\n

Herausforderungen von New Work<\/strong>
Korunka macht auf die Herausforderungen aus Sicht der Psychologie aufmerksam. New Work setze Vertrauensarbeit voraus, welche in den Betrieben fast nicht geschehe. Wir leben in einer \u201cKontrollwelt\u201d – pl\u00f6tzlich aber sollen F\u00fchrungskr\u00e4fte ihren Mitarbeitenden im Homeoffice vertrauen. Damit tun sich viele schwer. Zudem gelinge die Abgrenzung von Arbeit und Privatleben nur bei gutem Selbstmanagement<\/strong>. Dies f\u00fchre zu einer weiteren Polarisierung in der Arbeitswelt: Diejenigen, die sich selbst gut managen k\u00f6nnen und jene, denen dies nicht so gut gelingt. Eine weitere Herausforderung stellen unsere Bed\u00fcrfnisse dar. Viele ArbeitnehmerInnen, die im Homeoffice arbeiten k\u00f6nnten, bevorzugen das B\u00fcro als Arbeitsplatz. Diese physischen Grenzen entspr\u00e4chen in gewisser Weise auch unseren Bed\u00fcrfnissen (wir wollen im B\u00fcro arbeiten, um uns abzugrenzen).<\/p>\n

K\u00fchteubl erw\u00e4hnt, dass gerade in der Pandemie die Gefahr bestehe, mehr zu arbeiten, weil man sonst nichts zu tun habe. Auch Korunka betont, dass w\u00e4hrend der Coronakrise die Arbeitsintensivierung<\/strong> zugenommen habe und soziale Bed\u00fcrfnisse durch das Homeoffice nicht erf\u00fcllt werden k\u00f6nnen.<\/p>\n

Sollak kritisiert, dass bei der New Work-Debatte der Datenschutz<\/a> nicht vorkomme. Zudem brauche es eine \u00c4nderung des Mindsets und der Kommunikation auf Seiten der F\u00fchrung, damit New Work gelingen k\u00f6nne. Auch K\u00fchteubl meint, dass ArbeitgeberInnen wie auch ArbeitnehmerInnen flexibler werden sollen. Eine 4 Tage-Woche w\u00e4re beispielsweise auch leicht im Arbeitsrecht zu verankern.<\/p>\n

Korunka verweist auf die vier Grundbed\u00fcrfnisse eines Menschen<\/strong>, welche bestimmen, ob sich ein Mensch zufrieden in seinem Job f\u00fchlt oder nicht \u2013 unabh\u00e4ngig vom New Work-Trend.<\/p>\n

\u2022 Bed\u00fcrfnis nach Kompetenz<\/strong> (gute Arbeit entwickelt uns weiter)
\u2022 Bed\u00fcrfnis nach Autonomie<\/strong> (gute Arbeit gibt dem Arbeitnehmer die M\u00f6glichkeit, frei zu sein und freie Entscheidungen zu treffen)
\u2022 Bed\u00fcrfnis nach Struktur und Sicherheit<\/strong> (ein guter Job ist der, bei dem man nicht f\u00fcrchten muss, ihn leicht zu verlieren)
\u2022 Bed\u00fcrfnis nach sozialer Einbindung<\/strong> (wir sind soziale Wesen und brauchen andere Menschen)<\/p>\n

Alle Jobs sollten diese vier Kriterien erf\u00fcllen.<\/p>\n

Glei\u00dfner betont, dass eine produktive Wirtschaft auch die Bed\u00fcrfnisse der MitarbeiterInnen erf\u00fclle. Als Beispiel nennt er die M\u00f6glichkeit zur Reduktion der Arbeitszeit<\/a>.<\/p>\n

Chancen und Zukunft von New Work<\/strong>
Die Coronakrise hat unser
Bildungssystem<\/a> wachger\u00fcttelt. Die Chancen von New Work sieht Schitter darin, Schule und Bildung<\/a> neu zu denken. So sollte mehr Fokus auf Analytik, Selbstorganisation und Eigenst\u00e4ndigkeit<\/strong> gelegt werden. Sollak pl\u00e4diert daf\u00fcr, ArbeitnehmerInnen im Zuge der innerbetrieblichen Weiterbildung mit neuen Kompetenzen auszustatten (Stichwort: Soft Skills<\/a>).<\/p>\n

Einwurf aus dem Publikum: Der New Work-Ansatz mit dem Wunsch nach Sinn<\/a>, Freiheit, Selbstbestimmung und Potentialentfaltung muss schon im Kindesalter beginnen. So k\u00f6nnten sich Kinder zu ArbeitnehmerInnen entwickeln, die diese gewissen Kompetenzen und Fertigkeiten mitbringen. Nur so k\u00f6nnen wir dem New Work \u2013 Ansatz gerecht werden.<\/p>\n

K\u00fchteubl h\u00e4lt die Umsetzung von New Work bei Betrachtung des aktuellen Arbeitsrechts<\/strong> f\u00fcr unm\u00f6glich<\/strong>. Dazu m\u00fcsste das gesamte Rechtssystem umgedacht werden. F\u00fcr Schitter stellt New Work einen radikalen Ansatz dar, der mit dem bestehenden System schwer in Einklang zu bringen ist. Glei\u00dfner vertritt den Standpunkt, dass gute Rahmenbedingungen (Sinn<\/a> im Job, gutes Einkommen) f\u00fcr ArbeitnehmerInnen und Unternehmen die Ziele beg\u00fcnstigen, die New Work verfolge.<\/p>\n

Korunka verweist darauf, dass das Recht<\/strong> lediglich einen Rahmen<\/strong> darstelle, der zwar absichere, aber in Verbindung mit der Sinnfrage eine fruchtlose Diskussion darstelle.<\/p>\n

Sollak w\u00fcnscht sich, dass die w\u00e4hrend der Coronakrise gelebten Vorteile und Freiheiten in hybriden Arbeitsformen weitergef\u00fchrt werden. Dazu z\u00e4hlt f\u00fcr ihn auch, das Arbeitsrecht anzugreifen und im Sinne eines radikalen Wandels zu \u00e4ndern. Zudem solle F\u00fchrung auf Vertrauensbasis gelebt werden.<\/p>\n

Auch Glei\u00dfner ist der Meinung, dass eine Hybridvereinbarung das beste Modell f\u00fcr beide Seiten (AN, AG) ist.<\/p>\n

Bei der Diskussion spalten sich die Meinungen zur Verwirklichung von New Work. Ist mehr Freiheit im Job und Arbeit ohne Grenzen realistisch oder doch nur eine Utopie?<\/p>\n

Korunka schl\u00e4gt L\u00f6sungsans\u00e4tze zur Gestaltung der zuk\u00fcnftigen Arbeitswelt vor. So m\u00fcssen Arbeitsbedingungen<\/strong> geschaffen werden, in denen Menschen l\u00e4nger arbeiten<\/strong> (beispielsweise bis 70 Jahre). Schlie\u00dflich m\u00fcsse auch das Pensionssystem abgesichert werden.<\/p>\n

Glei\u00dfner kritisiert den New Work-Ansatz in dem Sinne, dass Arbeit nicht nur Spa\u00df machen kann. Es g\u00e4be auch T\u00e4tigkeiten, die k\u00f6rperlich sehr anstrengend seien und niemand machen m\u00f6chte wie beispielsweise Stra\u00dfen kehren und reinigen. Korunka wirft an dieser Stelle ein, dass diese Jobs in Zukunft sowieso automatisiert w\u00fcrden. Dieser Meinung ist auch Sollak.<\/p>\n

Einwurf aus dem Publikum: Auch diese \u201emiesen\u201c Jobs<\/strong> k\u00f6nnen sinnvoll<\/strong> sein. Es gibt schon Projekte, bei welchen beispielsweise eine Reinigungskraft durch ihre T\u00e4tigkeit Hausbau in Afrika unterst\u00fctze. Mit ausreichend Kreativit\u00e4t k\u00f6nnten auch in solchen Bereichen sinnvolle Jobs geschaffen werden.<\/p>\n

Fazit: Es brauche nur Mut<\/strong>, Ver\u00e4nderungen herbeizuf\u00fchren.<\/p>\n

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