{"id":27283,"date":"2021-01-29T15:23:34","date_gmt":"2021-01-29T14:23:34","guid":{"rendered":"https:\/\/digisociety.ngo\/?p=27283"},"modified":"2021-08-25T18:55:46","modified_gmt":"2021-08-25T16:55:46","slug":"nachlese-digitalk-new-work-1-wie-veraendert-die-digitale-transformation-unsere-arbeitswelt","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/digisociety.ngo\/2021\/01\/29\/nachlese-digitalk-new-work-1-wie-veraendert-die-digitale-transformation-unsere-arbeitswelt\/","title":{"rendered":"Nachlese DigiTalk: New Work 1 \u2013 Wie ver\u00e4ndert die digitale Transformation unsere Arbeitswelt?"},"content":{"rendered":"

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Beim ersten der drei DigiTalks zum Thema New Work<\/strong> wurde das Konzept des mobilen Arbeitens sowie Beispiele aus der Unternehmenspraxis pr\u00e4sentiert.<\/p>\n

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Vortrag: Mobiles Arbeiten & Digitalisierung: Fortschritt durch die Corona-Krise?<\/h3>\n

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\u00a0\"\"<\/a><\/p>\n<\/td>\n

Michael Bartz<\/strong>
Beirat Team Arbeit der Digital Society und Professor an der IMC FH Krems<\/em>
Praxisbezogene Forschung zum Thema Mobiles Arbeiten\/New World of Work an der IMC FH Krems, Beratung zahlreicher Vorst\u00e4nde, Gesch\u00e4ftsf\u00fchrungen und der Politik (z.B. Autor des Leitfadens zur Spielregelentwicklung f\u00fcr mobiles Arbeiten, der Teil des Corona-Homeoffice-Ma\u00dfnahmenpakets der Bundesregierung ist https:\/\/www.bmafj.gv.at\/Services\/News\/Leitfaden-Homeoffice.html<\/a>).<\/td>\n<\/tr>\n<\/tbody>\n<\/table>\n

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Das Homeoffice wurde im Zuge der Corona-Krise breit realisiert und hat die Art und Weise, wie wir arbeiten, ver\u00e4ndert. Seit Fr\u00fchjahr 2020 ist die Nutzung enorm gestiegen. Zuw\u00e4chse wurden aber nicht nur bei B\u00fcro- und Wissensarbeiten verzeichnet, sondern auch teilweise im Vertrieb und der Produktionsplanung.<\/p>\n

Die folgenden Ergebnisse basieren auf einer Studie der IMC FH Krems, welche die Auswirkungen der COVID-19-Krise auf mobiles Arbeiten (Fr\u00fchjahr 2020-2021) misst: Besonders auff\u00e4llig ist der starke Zugewinn im Bereich des mobilen Arbeitens<\/strong>, bei der Nutzung digitaler Werkzeuge<\/strong> und der F\u00fchrung auf Distanz<\/strong>. Mitarbeitende haben die neue Arbeitssituation gut gemeistert (Kommunikation auf Distanz, virtuelle Teammeetings, Vereinbarkeit von Familien- und Berufsleben, Selbstmanagement). Auch die digitale Kompetenz<\/strong> der Besch\u00e4ftigten ist in den letzten Monaten durch die Verwendung digitaler Tools (Zoom, Teams, Skype, Slack, Chat, Videokonferenz-Hardware, elektronischer Kalender, elektronisches Dokumentenmanagement) enorm gestiegen. F\u00fchrung auf Distanz musste erst einmal erlernt werden (Kommunikation untereinander, Feedback geben, Verbindung zueinander aufrechterhalten).<\/p>\n

Fazit: Corona hat die digitale Transformation<\/a> um 3-5 Jahre beschleunigt, was schlie\u00dflich auch die Unternehmenskultur in Richtung Beschleunigung und Pragmatismus<\/strong> ver\u00e4ndert hat.<\/p>\n

Ist das Homeoffice gekommen, um zu bleiben?\u00a0<\/strong><\/p>\n

Es g\u00e4be gute Gr\u00fcnde, das neue, erreichte Agilit\u00e4tsniveau im Betrieb nachhaltig zu verankern: Mobiles Arbeiten scheint sich auf Seiten der ArbeitnehmerInnen, trotz der au\u00dferordentlichen Belastung, der viele ausgesetzt waren, als Wunschmodell f\u00fcr die Zukunft<\/strong> zunehmend durchzusetzen. Dies ist auf die nachhaltig h\u00f6here Vereinbarkeit von Beruf und Familie als auch eine erh\u00f6hte Jobattraktivit\u00e4t zur\u00fcckzuf\u00fchren (erlebte Autonomie, flexiblere Arbeitszeiten, fokussiertes Arbeiten, reduzierte Pendelzeiten).\u00a0<\/p>\n

Auch aus ArbeitgeberInnensicht wird mobiles Arbeiten bef\u00fcrwortet, nach der Devise: \u201eDie Investition ist getan und das Risiko ist genommen\u201d. Weitere Gr\u00fcnde sind die Steigerung der Produktivit\u00e4t (Reduktion Fehltage, bedarfsgerechtere Nutzung der Arbeitszeit<\/a>), Erh\u00f6hung der Resilienz (bessere Vorbereitung auf n\u00e4chste Welle, \u00e4hnliche Ereignisse, potenzielle Verschlankung der Infrastruktur<\/a>-Kostenbasis) sowie Chance auf Ver\u00e4nderung des Gesch\u00e4ftsmodells und der Gesch\u00e4ftsprozesse (Change Management).\u00a0<\/p>\n

Fazit: Unternehmen sind jetzt offener gegen\u00fcber mobilen und agilen Arbeitsweisen.\u00a0<\/p>\n

Wie k\u00f6nnen die positiven Aspekte der Ver\u00e4nderung nachhaltig im Betrieb verankert werden?<\/strong><\/p>\n