{"id":225157,"date":"2024-12-18T19:10:52","date_gmt":"2024-12-18T18:10:52","guid":{"rendered":"https:\/\/digisociety.ngo\/?p=225157"},"modified":"2024-12-18T19:10:55","modified_gmt":"2024-12-18T18:10:55","slug":"fake-news-wie-sie-unsere-demokratie-gefaehrden","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/digisociety.ngo\/2024\/12\/18\/fake-news-wie-sie-unsere-demokratie-gefaehrden\/","title":{"rendered":"Fake News – wie sie unsere Demokratie gef\u00e4hrden"},"content":{"rendered":"

[et_pb_section fb_built=”1″ theme_builder_area=”post_content” _builder_version=”4.27.3″ _module_preset=”default”][et_pb_row _builder_version=”4.27.3″ _module_preset=”default” column_structure=”1_2,1_2″ theme_builder_area=”post_content”][et_pb_column _builder_version=”4.27.3″ _module_preset=”default” type=”1_2″ theme_builder_area=”post_content”][et_pb_text _builder_version=”4.27.3″ _module_preset=”default” theme_builder_area=”post_content” hover_enabled=”0″ sticky_enabled=”0″]<\/p>\n

Fake News<\/h1>\n

Wie sie unsere Demokratie gef\u00e4hrden und was wir dagegen tun k\u00f6nnen<\/h2>\n

Fake-News sind eine der gr\u00f6\u00dften Bedrohungen f\u00fcr unsere Demokratie. Sie untergraben das Vertrauen in Medien, f\u00f6rdern gesellschaftliche Spaltungen und beeinflussen Wahlen. Die Digital Society hat sich daher das Ziel gesetzt, \u00fcber die Gefahren von Fake-News aufzukl\u00e4ren und L\u00f6sungen aufzuzeigen. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Fake-News definiert werden, welche Auswirkungen sie haben und welche Ma\u00dfnahmen notwendig sind, um sie zu bek\u00e4mpfen.<\/p>\n

 <\/p>\n

[\/et_pb_text][\/et_pb_column][et_pb_column _builder_version=”4.27.3″ _module_preset=”default” type=”1_2″ theme_builder_area=”post_content”][et_pb_image src=”https:\/\/digisociety.ngo\/wp-content\/uploads\/sites\/23\/2024\/12\/Aufmacherbild-FakeNews.jpg” _builder_version=”4.27.3″ _module_preset=”default” theme_builder_area=”post_content” alt=”Fake News” title_text=”Aufmacherbild-FakeNews” hover_enabled=”0″ sticky_enabled=”0″][\/et_pb_image][\/et_pb_column][\/et_pb_row][et_pb_row _builder_version=”4.27.3″ _module_preset=”default” theme_builder_area=”post_content”][et_pb_column _builder_version=”4.27.3″ _module_preset=”default” type=”4_4″ theme_builder_area=”post_content”][et_pb_text _builder_version=”4.27.3″ _module_preset=”default” theme_builder_area=”post_content” hover_enabled=”0″ sticky_enabled=”0″]<\/p>\n

Was sind Fake-News?<\/h2>\n

Fake-News sind absichtlich verbreitete falsche oder irref\u00fchrende Informationen. Sie werden mit der Absicht erstellt, Menschen zu t\u00e4uschen, ihre Meinungen zu beeinflussen oder bestimmte Interessen zu f\u00f6rdern. Das Besondere an Fake-News ist, dass sie oft wie echte Nachrichten aussehen, um glaubw\u00fcrdig zu wirken. \u00dcber soziale Medien verbreiten sie sich rasant und k\u00f6nnen innerhalb k\u00fcrzester Zeit eine gro\u00dfe Reichweite erzielen.<\/p>\n

Definition von Fake News<\/h2>\n
    \n
  1. Absicht der T\u00e4uschung:<\/strong> Fake-News werden bewusst erstellt, um eine falsche Darstellung von Fakten zu verbreiten. Dabei steht der Manipulationswille im Vordergrund, der oft darauf abzielt, Menschen zu bestimmten Handlungen oder \u00c4u\u00dferungen zu bewegen.<\/li>\n
  2. Medien\u00e4hnliche Formate:<\/strong> Sie nutzen h\u00e4ufig den Stil und die Struktur von journalistischen Beitr\u00e4gen, um den Eindruck von Seriosit\u00e4t zu erwecken. Dies umfasst \u00e4hnliche visuelle Elemente wie Schlagzeilen, Fotos, Logos oder Layouts, die echten Nachrichtenagenturen \u00e4hneln.<\/li>\n
  3. Manipulationszweck: <\/strong>Sie zielen darauf ab, Meinungen zu beeinflussen, Verwirrung zu stiften oder politische, wirtschaftliche oder ideologische Interessen zu f\u00f6rdern. Die Absender solcher Nachrichten verfolgen oft Eigeninteressen, sei es finanzieller, politischer oder ideologischer Natur.<\/li>\n<\/ol>\n

    Arten von Fake-News<\/h2>\n

    Fake News lassen sich in verschiedene Kategorien einteilen, die je nach Verbreitungsart und Zielsetzung unterschiedlich wirken:<\/p>\n

      \n
    • Clickbait:<\/strong> Diese Art von Fake-News arbeitet mit rei\u00dferischen \u00dcberschriften, die Aufmerksamkeit erzeugen sollen, um hohe Klickzahlen zu erreichen. Dabei steht die Sensationslust der Leser im Vordergrund. Inhalte sind h\u00e4ufig \u00fcbertrieben oder irref\u00fchrend dargestellt, und die eigentliche Nachricht ist oft weniger spektakul\u00e4r als die \u00dcberschrift vermuten l\u00e4sst. Ziel ist es, durch die hohe Klickrate Einnahmen aus Werbung zu generieren.<\/li>\n
    • Propaganda:<\/strong> Politisch motivierte Fake-News dienen der Unterst\u00fctzung oder Verunglimpfung bestimmter Gruppen, Ideologien oder politischer Akteure. Solche Nachrichten werden oft von staatlichen Akteuren oder Interessengruppen verbreitet, um die Meinung der \u00d6ffentlichkeit zu beeinflussen. Beispiele daf\u00fcr sind gezielte Desinformationskampagnen w\u00e4hrend Wahlen oder im Zusammenhang mit internationalen Konflikten.<\/li>\n
    • Satire oder Parodie:<\/strong> Satirische Inhalte zielen prim\u00e4r darauf ab, humorvolle Kritik an gesellschaftlichen oder politischen Missst\u00e4nden zu \u00fcben. Wenn diese Inhalte jedoch au\u00dferhalb des urspr\u00fcnglichen Kontexts geteilt werden, k\u00f6nnen sie von Menschen, die den satirischen Hintergrund nicht erkennen, f\u00e4lschlicherweise als echte Nachrichten interpretiert werden. Ein Beispiel daf\u00fcr sind Artikel von Satire-Magazinen, die aus dem Kontext gerissen in sozialen Netzwerken verbreitet werden.<\/li>\n
    • Irref\u00fchrende Informationen:<\/strong> Wahrheitsgem\u00e4\u00dfe Details werden absichtlich aus dem Kontext gerissen oder verzerrt dargestellt, um eine bestimmte Wirkung zu erzielen. Ein Beispiel ist die selektive Pr\u00e4sentation von Statistiken, die ohne den dazugeh\u00f6rigen Kontext eine falsche Schlussfolgerung nahelegen. Solche Inhalte sind besonders schwer zu erkennen, da die zugrunde liegenden Fakten oft korrekt sind, die Art ihrer Darstellung jedoch eine irref\u00fchrende Botschaft vermittelt.<\/li>\n<\/ul>\n

      [\/et_pb_text][et_pb_text _builder_version=”4.27.3″ _module_preset=”default” theme_builder_area=”post_content” hover_enabled=”0″ sticky_enabled=”0″]<\/p>\n

      Welche Gefahren gehen von Fake-News aus?<\/span><\/h2>\n

      Gefahren f\u00fcr die Demokratie<\/span><\/h2>\n

      Manipulation politischer Meinungen:<\/strong> Fake-News k\u00f6nnen Wahlen beeinflussen, indem sie W\u00e4hler gezielt mit falschen Informationen t\u00e4uschen. Durch emotional aufgeladene Inhalte werden die Empf\u00e4nger gezielt angesprochen und in ihrer Entscheidungsfindung beeinflusst. So k\u00f6nnen Desinformationskampagnen gezielt politische Konkurrenten diskreditieren und die Wahlchancen bestimmter Kandidaten oder Parteien ver\u00e4ndern. Insbesondere durch die Verbreitung \u00fcber soziale Medien k\u00f6nnen solche Inhalte in kurzer Zeit eine gro\u00dfe Reichweite erzielen.<\/p>\n

      Untergrabung des Vertrauens:<\/strong> Fake-News f\u00fchren dazu, dass Menschen Medien und politischen Institutionen weniger vertrauen. Wenn Menschen wiederholt auf falsche Informationen sto\u00dfen, kann dies dazu f\u00fchren, dass sie auch glaubw\u00fcrdige Quellen in Frage stellen. Diese “Informationsm\u00fcdigkeit” birgt die Gefahr, dass Menschen sich von gesellschaftlichen Diskursen zur\u00fcckziehen oder anf\u00e4lliger f\u00fcr Verschw\u00f6rungstheorien werden. Dies gef\u00e4hrdet die Funktionsf\u00e4higkeit demokratischer Prozesse, die auf einem Minimum an Vertrauen in Institutionen beruhen.<\/p>\n

      F\u00f6rderung von Polarisierung:<\/strong> Fake-News verst\u00e4rken gesellschaftliche Spaltungen, indem sie extreme Meinungen und Konflikte anheizen. Durch die selektive Verbreitung von Inhalten, die die eigene Weltanschauung best\u00e4tigen (“Filterblasen” und “Echokammern”), werden die Meinungsgr\u00e4ben zwischen verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen weiter vertieft. Dies kann die Grundlage f\u00fcr gesellschaftliche Unruhen schaffen und die Bereitschaft zum Dialog verringern. Polarisierung macht es zudem schwieriger, einen breiten gesellschaftlichen Konsens zu finden, was wiederum Reformprozesse und gemeinsame Entscheidungsfindungen behindert.<\/p>\n

      Verbreitung von Angst und Unsicherheit:<\/strong> Falsche Informationen \u00fcber Krisen (z. B. Pandemien, Naturkatastrophen) k\u00f6nnen Panik und Chaos ausl\u00f6sen. Wenn etwa w\u00e4hrend einer Pandemie Falschinformationen \u00fcber die Gef\u00e4hrlichkeit des Virus oder die Wirksamkeit von Schutzma\u00dfnahmen verbreitet werden, k\u00f6nnen Menschen wichtige Verhaltensregeln ignorieren. Dies gef\u00e4hrdet die \u00f6ffentliche Gesundheit und erschwert die Krisenbew\u00e4ltigung. \u00c4hnliche Effekte treten bei Naturkatastrophen oder Terroranschl\u00e4gen auf, wenn Fake-News \u00dcbertreibungen oder gef\u00e4lschte Berichte \u00fcber weitere Bedrohungen verbreiten.<\/p>\n

      Stigmatisierung von Gruppen:<\/strong> Fake-News k\u00f6nnen Vorurteile und Diskriminierung gegen bestimmte Personen oder Gruppen f\u00f6rdern. Gezielt verbreitete Desinformationen \u00fcber ethnische oder religi\u00f6se Gruppen k\u00f6nnen bestehende Vorurteile verst\u00e4rken und Anfeindungen ausl\u00f6sen. In extremen F\u00e4llen kann dies zu Hassverbrechen f\u00fchren. Die gesellschaftliche Spaltung wird dadurch weiter vertieft. Ein weiteres Risiko besteht darin, dass die betroffenen Gruppen beginnen, sich aus der \u00f6ffentlichen Debatte zur\u00fcckzuziehen, was die soziale Teilhabe verringern kann.<\/p>\n

      Beeintr\u00e4chtigung der \u00f6ffentlichen Gesundheit:<\/strong> Die Verbreitung von Fehlinformationen \u00fcber Impfungen oder medizinische Behandlungen kann verheerende Folgen f\u00fcr die \u00f6ffentliche Gesundheit haben. Wenn Menschen durch Fake-News \u00fcber angebliche Nebenwirkungen von Impfstoffen verunsichert werden, k\u00f6nnen Impfquoten sinken, was die Gefahr von Epidemien oder Pandemien erh\u00f6ht. Auch die Ablehnung wissenschaftlich fundierter medizinischer Behandlungen aufgrund von Falschmeldungen f\u00fchrt dazu, dass Erkrankungen schwerer verlaufen oder nicht rechtzeitig behandelt werden.<\/p>\n

      Gefahren f\u00fcr die Wirtschaft<\/span><\/h2>\n

      Reputationsverlust f\u00fcr Unternehmen:<\/strong> Gezielt verbreitete Falschmeldungen k\u00f6nnen Unternehmen und Marken schaden. Wenn Fake-News \u00fcber angebliche Skandale, Fehlverhalten oder schlechte Produktqualit\u00e4t in die \u00d6ffentlichkeit gelangen, kann dies das Vertrauen der Verbraucher nachhaltig beeintr\u00e4chtigen. Selbst wenn die Falschmeldungen sp\u00e4ter widerlegt werden, bleibt oft ein “Reputationsschaden” bestehen, der nur schwer zu beseitigen ist. In der Folge m\u00fcssen Unternehmen hohe Summen f\u00fcr Krisenkommunikation und Marketingma\u00dfnahmen aufwenden, um das Vertrauen der Kunden zur\u00fcckzugewinnen.<\/p>\n

      Finanzielle Verluste:<\/strong> Fake-News k\u00f6nnen Anleger t\u00e4uschen und M\u00e4rkte destabilisieren. Ger\u00fcchte \u00fcber angebliche Insolvenzen, Skandale oder neue Marktregulierungen k\u00f6nnen die Aktienkurse von Unternehmen erheblich beeinflussen. Investoren reagieren oft nerv\u00f6s auf solche Informationen, was zu pl\u00f6tzlichen Kursverlusten f\u00fchrt. Solche Manipulationen werden zum Teil gezielt von Spekulanten eingesetzt, die von den Kursbewegungen profitieren. Dadurch k\u00f6nnen erhebliche finanzielle Verluste f\u00fcr Anleger und Unternehmen entstehen. Die Unsicherheit an den M\u00e4rkten steigt, was das Vertrauen der Anleger in die Finanzm\u00e4rkte insgesamt beeintr\u00e4chtigen kann.<\/p>\n

      Individuelle Auswirkungen<\/span><\/h2>\n

      Verlust der Meinungsbildungskompetenz:<\/strong> Menschen haben zunehmend Schwierigkeiten, zwischen wahr und falsch zu unterscheiden, was ihre F\u00e4higkeit zur kritischen Auseinandersetzung schw\u00e4cht. Die Flut an Informationen, insbesondere in sozialen Medien, \u00fcberfordert viele Menschen. Die Verbreitung von Fake-News erh\u00f6ht diese Herausforderung, da sie gezielt Emotionen ansprechen und das kritische Denken umgehen. Dies f\u00fchrt dazu, dass Menschen anf\u00e4lliger f\u00fcr Manipulationen werden und sich auf einfache, oft falsche Erkl\u00e4rungen verlassen. Die Unf\u00e4higkeit, Informationen richtig einzuordnen, kann langfristig dazu f\u00fchren, dass die gesellschaftliche Beteiligung abnimmt und demokratische Prozesse beeintr\u00e4chtigt werden.<\/p>\n

      Psychische Belastung:<\/strong> Die st\u00e4ndige Konfrontation mit alarmierenden oder falschen Informationen kann Stress und Angst verst\u00e4rken. Besonders in Krisenzeiten, wie w\u00e4hrend Pandemien oder bei Terroranschl\u00e4gen, k\u00f6nnen Fake-News \u00c4ngste sch\u00fcren und Menschen in Dauerstress versetzen. Diese permanente Alarmbereitschaft kann zu Schlafst\u00f6rungen, Konzentrationsproblemen und sogar depressiven Verstimmungen f\u00fchren. Dar\u00fcber hinaus verst\u00e4rken Fake-News oft Gef\u00fchle der Hilflosigkeit, da die Betroffenen keine M\u00f6glichkeit sehen, die vermeintliche Bedrohung zu kontrollieren. Langfristig k\u00f6nnen solche Belastungen zu einem erh\u00f6hten Risiko f\u00fcr psychische Erkrankungen f\u00fchren.<\/p>\n

      Warum verbreiten sich Fake-News so schnell?<\/strong><\/p>\n

      Der Hauptgrund ist die Struktur der sozialen Medien. Plattformen wie Facebook, X (ehemals Twitter) und TikTok f\u00f6rdern emotionale Inhalte, die Nutzer stark ansprechen. Das liegt daran, dass Beitr\u00e4ge mit hoher Interaktion (Likes, Kommentare) von den Algorithmen bevorzugt werden. Dadurch erreichen rei\u00dferische Inhalte mehr Menschen \u2013 unabh\u00e4ngig davon, ob sie wahr sind oder nicht.<\/p>\n

      Zudem fehlt es bei sozialen Plattformen an einer ausreichenden Kontrolle der Inhalte. W\u00e4hrend klassische Medien strengen journalistischen Standards folgen, kann im Internet fast jeder Inhalte ver\u00f6ffentlichen, ohne dass diese auf Korrektheit gepr\u00fcft werden.<\/p>\n

      [\/et_pb_text][\/et_pb_column][\/et_pb_row][et_pb_row _builder_version=”4.27.3″ _module_preset=”default” column_structure=”1_2,1_2″ theme_builder_area=”post_content”][et_pb_column _builder_version=”4.27.3″ _module_preset=”default” type=”1_2″ theme_builder_area=”post_content”][et_pb_text _builder_version=”4.27.3″ _module_preset=”default” theme_builder_area=”post_content” hover_enabled=”0″ sticky_enabled=”0″]<\/p>\n

      Ausl\u00e4ndische Akteure<\/span><\/h2>\n

      Fake-News, die gezielt durch ausl\u00e4ndische Akteure oder Organisationen verbreitet werden, k\u00f6nnen als Instrument der Informationskriegsf\u00fchrung genutzt werden. Sie destabilisieren L\u00e4nder, indem sie Misstrauen sch\u00fcren und gesellschaftliche Konflikte verst\u00e4rken. So ist beispielsweise erwiesen, dass der Brexit (Austritt von Gro\u00dfbritannien aus der EU) ma\u00dfgeblich durch Micro-Targeting beeinflusst wurde.<\/p>\n

      Micro-Targeting<\/strong> bezeichnet eine Marketing- oder Kommunikationsstrategie, bei der zielgerichtete Botschaften an spezifische Personengruppen oder Einzelpersonen gesendet werden. Dies geschieht auf Grundlage detaillierter Daten \u00fcber deren Interessen, Verhalten, demografische Merkmale und Vorlieben. Im Falle des Brexits wurden Daten von Facebook durch das Unternehmen Cambridge Analytica verwendet, um Menschen zu manipulieren, sich f\u00fcr den Brexit auszusprechen.<\/p>\n

      Bei der Beeinflussung von Wahlen werden auch Troll-Fabriken eingesetzt. Troll-Fabriken<\/strong> sind organisierte Gruppen oder Einrichtungen, die gezielt Falschinformationen, Desinformationen oder polarisierende Inhalte in sozialen Medien und Online-Foren verbreiten. Sie tun dies meist im Auftrag von Regierungen, Organisationen oder anderen Akteuren, um bestimmte politische, wirtschaftliche oder soziale Ziele zu erreichen. Der Begriff “Troll” bezieht sich dabei auf Personen, die absichtlich kontroverse oder provokative Inhalte posten, um Diskussionen zu st\u00f6ren oder Meinungen zu manipulieren. Die Informationen von Troll-Fabriken werden vor allem \u00fcber soziale Medien verbreitet.<\/p>\n

      [\/et_pb_text][\/et_pb_column][et_pb_column _builder_version=”4.27.3″ _module_preset=”default” type=”1_2″ theme_builder_area=”post_content”][et_pb_image src=”https:\/\/digisociety.ngo\/wp-content\/uploads\/sites\/23\/2024\/12\/Quelle-Adobe-Firefly-Eine-russische-Trollfabrik.jpg” _builder_version=”4.27.3″ _module_preset=”default” theme_builder_area=”post_content” alt=”Russische Trollfabrik” title_text=”Quelle Adobe Firefly Eine russische Trollfabrik” hover_enabled=”0″ sticky_enabled=”0″][\/et_pb_image][\/et_pb_column][\/et_pb_row][et_pb_row _builder_version=”4.27.3″ _module_preset=”default” theme_builder_area=”post_content”][et_pb_column _builder_version=”4.27.3″ _module_preset=”default” type=”4_4″ theme_builder_area=”post_content”][et_pb_text _builder_version=”4.27.3″ _module_preset=”default” theme_builder_area=”post_content” hover_enabled=”0″ sticky_enabled=”0″]<\/p>\n

      Soziale Medien vs. Klassische Medien<\/span><\/h2>\n

      Soziale Medien<\/strong> sind digitale Plattformen, auf denen Nutzer Inhalte erstellen, teilen und miteinander interagieren k\u00f6nnen. Beispiele sind Facebook, Twitter, Instagram, TikTok und YouTube. Sie erm\u00f6glichen benutzergenerierte Inhalte<\/strong>: Jeder Benutzer kann Beitr\u00e4ge, Videos oder Bilder hochladen. Nutzer k\u00f6nnen Inhalte kommentieren, liken, teilen und miteinander kommunizieren. Soziale Medien verbinden Menschen global und schaffen Netzwerke.<\/p>\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n
      Merkmal<\/strong><\/td>\nKlassische Medien<\/strong><\/td>\nSoziale Medien<\/strong><\/td>\n<\/tr>\n<\/thead>\n
      Produktion<\/strong><\/td>\nInhalte werden von professionellen Journalisten erstellt.<\/td>\nJeder Nutzer kann Inhalte erstellen.<\/td>\n<\/tr>\n
      Verbreitung<\/strong><\/td>\nLinear, durch Verlage, Fernsehsender, Radio.<\/td>\nSchnell, viral und oft in Echtzeit.<\/td>\n<\/tr>\n
      Zugang<\/strong><\/td>\nKonsumiert \u00fcber spezifische Kan\u00e4le (TV, Zeitung).<\/td>\n\u00dcber mobile Ger\u00e4te und Internetplattformen zug\u00e4nglich.<\/td>\n<\/tr>\n
      Regulierung<\/strong><\/td>\nStrengen journalistischen Standards und Gesetzen unterworfen.<\/td>\nWeniger reguliert, oft fehlende Qualit\u00e4tskontrolle.<\/td>\n<\/tr>\n
      Interaktivit\u00e4t<\/strong><\/td>\nMeist unidirektionale Kommunikation<\/td>\nDialog und direkte Interaktion m\u00f6glich.<\/td>\n<\/tr>\n
      Geschwindigkeit<\/strong><\/td>\nRelativ langsam (Redaktionsprozesse).<\/td>\nSofortige Ver\u00f6ffentlichung und Verbreitung.<\/td>\n<\/tr>\n<\/tbody>\n<\/table>\n

       <\/p>\n

      Soziale Medien spielen eine zentrale Rolle bei der Verbreitung von Fake-News, da sie eine Plattform bieten, auf der Informationen schnell, weitreichend und oft ungepr\u00fcft geteilt werden k\u00f6nnen. Ihre Struktur und Funktionsweise beg\u00fcnstigen die Verbreitung von Desinformation, da Inhalte in Echtzeit ver\u00f6ffentlicht und innerhalb von Sekunden viral gehen k\u00f6nnen. Die Algorithmen der Plattformen f\u00f6rdern zudem emotional aufgeladene und polarisierende Inhalte, da diese st\u00e4rkeres Engagement erzeugen. Dies verst\u00e4rkt Filterblasen, in denen Nutzer vor allem Inhalte sehen, die ihre bestehenden Ansichten best\u00e4tigen, und erschwert eine kritische Auseinandersetzung.<\/p>\n

      Da jeder Nutzer Inhalte erstellen und teilen kann, ohne dass diese einem redaktionellen Pr\u00fcfprozess unterliegen, fehlt es h\u00e4ufig an Qualit\u00e4tskontrolle. Anonymit\u00e4t und der Einsatz von Bots oder Troll-Fabriken versch\u00e4rfen das Problem, indem gezielt falsche oder manipulative Informationen verbreitet werden. Fake-News profitieren zudem von der Emotionalisierung, da sie oft Angst, Emp\u00f6rung oder Wut ausl\u00f6sen, wodurch Nutzer dazu verleitet werden, sie ungepr\u00fcft weiterzugeben.<\/p>\n

      Die wirtschaftlichen Interessen der Plattformen spielen ebenfalls eine Rolle, da Inhalte, die hohe Klickzahlen generieren, auch h\u00f6here Werbeeinnahmen bringen. So entsteht ein Anreiz, rei\u00dferische und kontroverse Beitr\u00e4ge zu f\u00f6rdern, selbst wenn diese unwahr sind. Insgesamt machen die Offenheit, Geschwindigkeit und Interaktivit\u00e4t sozialer Medien sie zu einem m\u00e4chtigen, aber auch anf\u00e4lligen Instrument f\u00fcr die Verbreitung von Fake-News. Ein bewusster und kritischer Umgang mit sozialen Medien sowie Ma\u00dfnahmen wie Faktenchecks, Kennzeichnung von Desinformation und die F\u00f6rderung von Medienkompetenz sind entscheidend, um ihre negativen Auswirkungen zu begrenzen.[\/et_pb_text][\/et_pb_column][\/et_pb_row][et_pb_row _builder_version=”4.27.3″ _module_preset=”default” column_structure=”1_2,1_2″ theme_builder_area=”post_content”][et_pb_column _builder_version=”4.27.3″ _module_preset=”default” type=”1_2″ theme_builder_area=”post_content”][et_pb_text _builder_version=”4.27.3″ _module_preset=”default” theme_builder_area=”post_content” hover_enabled=”0″ sticky_enabled=”0″]<\/p>\n

      Klassische Medien vs. reine Online-Medien<\/span><\/h2>\n

      In \u00d6sterreich unterliegen klassische Medien wie Fernsehen und Zeitungen einer strengen Regulierung durch Gesetze wie das ORF-Gesetz, das Audiovisuellen Mediendienste-Gesetz (AMD-G) oder das Mediengesetz. Sie sind an journalistische Sorgfaltspflichten, klare Verantwortlichkeiten und eine Aufsicht durch die KommAustria gebunden. Im Gegensatz dazu sind reine Online-Medien, insbesondere soziale Plattformen, weniger streng reguliert.<\/p>\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n
      Aspekt<\/strong><\/td>\nKlassische Medien<\/strong><\/td>\nReine Online-Medien<\/strong><\/td>\n<\/tr>\n<\/thead>\n
      Gesetzliche Grundlage<\/strong><\/td>\nORF-Gesetz, Audiovisuellen Mediendienste-Gesetz (AMD), Mediengesetz<\/td>\nMediengesetz, E-Commerce-Gesetz, DSA<\/td>\n<\/tr>\n
      Inhaltliche Aufsicht<\/strong><\/td>\nStrenge Kontrolle durch KommAustria<\/td>\nWeniger Kontrolle, Selbstregulierung<\/td>\n<\/tr>\n
      Verantwortung<\/strong><\/td>\nKlare Verantwortlichkeiten (z. B. Chefredakteur)<\/td>\nOft unklar, v. a. bei privaten Blogs\/Plattformen<\/td>\n<\/tr>\n
      Transparenz<\/strong><\/td>\nImpressumspflicht<\/td>\nNicht immer verpflichtend<\/td>\n<\/tr>\n
      Sanktionen<\/strong><\/td>\nKlare Sanktionen durch Regulierungsbeh\u00f6rden<\/td>\nEingeschr\u00e4nkte Durchsetzbarkeit<\/td>\n<\/tr>\n<\/tbody>\n<\/table>\n

      F\u00fcr Menschen ist der Unterschied oft nicht leicht erkennbar. Wussten Sie etwa, dass der als rechtsradikal eingestufte Sender Auf1 ein reines Online-Medium ist, und daher der Regulierung durch die Medienbeh\u00f6rde KommAustria g\u00e4nzlich entzogen ist?<\/p>\n

      W\u00e4hrend journalistische Online-Medien teilweise dem Mediengesetz unterliegen, gelten f\u00fcr Plattformen wie Facebook oder YouTube prim\u00e4r die Vorgaben der EU, etwa durch den Digital Services Act. Hier fehlt oft eine klare Verantwortung und Kontrolle, was die Verbreitung von Desinformation beg\u00fcnstigt.[\/et_pb_text][\/et_pb_column][et_pb_column _builder_version=”4.27.3″ _module_preset=”default” type=”1_2″ theme_builder_area=”post_content”][et_pb_image src=”https:\/\/digisociety.ngo\/wp-content\/uploads\/sites\/23\/2024\/12\/Screenshot-Auf1.jpg” _builder_version=”4.27.3″ _module_preset=”default” theme_builder_area=”post_content” alt=”Auf1″ title_text=”Screenshot-Auf1″ hover_enabled=”0″ sticky_enabled=”0″][\/et_pb_image][et_pb_text _builder_version=”4.27.3″ _module_preset=”default” theme_builder_area=”post_content” hover_enabled=”0″ sticky_enabled=”0″]<\/p>\n

      Auf1 – vom Verfassungschutz als rechtsextrem eingestuft, ist ein reines Online Medium und daher von der Medien Regulierung nicht erfasst.\u00a0<\/p>\n

      [\/et_pb_text][\/et_pb_column][\/et_pb_row][et_pb_row _builder_version=”4.27.3″ _module_preset=”default” theme_builder_area=”post_content”][et_pb_column _builder_version=”4.27.3″ _module_preset=”default” type=”4_4″ theme_builder_area=”post_content”][et_pb_text _builder_version=”4.27.3″ _module_preset=”default” theme_builder_area=”post_content” hover_enabled=”0″ sticky_enabled=”0″]<\/p>\n

      Die Rolle von X \/ Twitter im US-Pr\u00e4sidentschaftswahlkampf<\/span><\/h2>\n

      Twitter spielte schon in den letzten Pr\u00e4sidentschaftswahlen eine sehr entscheidende Rolle, insbesondere in den Pr\u00e4sidentschaftswahlen 2016 und 2020. Die Plattform diente sowohl als Kommunikationsmittel f\u00fcr Kandidaten als auch als Werkzeug zur Meinungsbildung, aber auch als Kanal f\u00fcr die Verbreitung von Desinformation. Ber\u00fcchtigt war die Rolle russischer Troll-Fabriken wie der Internet Research Agency (IRA), die gezielt polarisierende Inhalte und Fehlinformationen \u00fcber Twitter verbreiteten, um die US-Gesellschaft zu spalten und das Vertrauen in demokratische Prozesse zu untergraben.<\/p>\n

      Bisher waren die Plattformen jedoch selbst neutral. Durch den Kauf von Twitter \/ X durch Elon Musk \u00e4nderte sich das jedoch. Elon Musk unterst\u00fctzte im Wahlkampf offen Donald Trump, investierte gro\u00dfe Summen in den Wahlkampf und lie\u00df auch die Algorithmen der Plattformen offensichtlich so anpassen, dass Wahlwerbung f\u00fcr Trump positiv beeinflusst wurde.<\/p>\n

      [\/et_pb_text][et_pb_text _builder_version=”4.27.3″ _module_preset=”default” theme_builder_area=”post_content” hover_enabled=”0″ sticky_enabled=”0″]<\/p>\n

      Bek\u00e4mpfung von Fake-News<\/span><\/h2>\n

      Die Bek\u00e4mpfung von Fake-News erfordert ein umfassendes Zusammenspiel aus technologischem, gesellschaftlichem und politischem Handeln. Es gibt verschiedene Ans\u00e4tze und Ma\u00dfnahmen, um Desinformation einzud\u00e4mmen und die Gesellschaft widerstandsf\u00e4higer dagegen zu machen.<\/p>\n

      Strafgesetzbuch<\/strong><\/p>\n

      In \u00d6sterreich bietet das Strafgesetzbuch mehrere Ans\u00e4tze, um gegen Fake News vorzugehen, wenn diese strafrechtlich relevant sind. Dazu geh\u00f6rt \u00fcble Nachrede (\u00a7 111 StGB)<\/strong>, wenn falsche Behauptungen den Ruf einer Person sch\u00e4digen, sowie Verleumdung (\u00a7 297 StGB)<\/strong>, wenn bewusst unwahre Tatsachen verbreitet werden. Beleidigung (\u00a7 115 StGB)<\/strong> greift bei pers\u00f6nlichen Angriffen, und Verhetzung (\u00a7 283 StGB)<\/strong> kommt zur Anwendung, wenn Fake News Hass oder Gewalt gegen bestimmte Gruppen f\u00f6rdern. Werden durch Falschnachrichten \u00f6ffentliche Ordnung oder Sicherheit gef\u00e4hrdet, k\u00f6nnen weitere Straftatbest\u00e4nde relevant werden. Strafanzeigen k\u00f6nnen von Betroffenen oder Beh\u00f6rden eingereicht werden.<\/p>\n

      Medien und Zivilrechtliche M\u00f6glichkeiten<\/strong><\/p>\n

      In \u00d6sterreich bieten das Medienrecht und das Zivilrecht wirksame Mittel, um gegen Fake News vorzugehen. Nach dem Mediengesetz k\u00f6nnen Betroffene eine Gegendarstellung (\u00a7 9 MedienG)<\/strong> oder einen Widerruf (\u00a7 13 MedienG)<\/strong> verlangen, wenn falsche Informationen ver\u00f6ffentlicht wurden. Zudem k\u00f6nnen sie eine Entsch\u00e4digung (\u00a7 6 MedienG)<\/strong> fordern, wenn die Berichterstattung ihre pers\u00f6nliche Ehre verletzt. Zivilrechtlich k\u00f6nnen Betroffene auf Unterlassung<\/strong>, Beseitigung<\/strong> und Schadenersatz<\/strong> klagen, wenn Fake News ihre Pers\u00f6nlichkeitsrechte verletzen oder finanzielle Sch\u00e4den verursachen. Um die Verbreitung schnell zu stoppen, kann eine einstweilige Verf\u00fcgung<\/strong> beantragt werden. Diese Ma\u00dfnahmen gelten sowohl f\u00fcr klassische Medien als auch f\u00fcr digitale Plattformen.<\/p>\n

      [\/et_pb_text][\/et_pb_column][\/et_pb_row][et_pb_row _builder_version=”4.27.3″ _module_preset=”default” column_structure=”1_2,1_2″ theme_builder_area=”post_content”][et_pb_column _builder_version=”4.27.3″ _module_preset=”default” type=”1_2″ theme_builder_area=”post_content”][et_pb_text _builder_version=”4.27.3″ _module_preset=”default” theme_builder_area=”post_content” hover_enabled=”0″ sticky_enabled=”0″]<\/p>\n

      Digital Services Act (EU)<\/strong><\/p>\n

      Der Digital Services Act (DSA)<\/strong> ist ein EU-Gesetz, das digitale Plattformen dazu verpflichtet, transparenter und verantwortungsvoller mit Inhalten wie Fake News umzugehen. Plattformen m\u00fcssen einfache Meldewege f\u00fcr Nutzer bereitstellen, schnell auf Hinweise reagieren und mit vertrauensw\u00fcrdigen Stellen zusammenarbeiten, um Desinformationen zu bek\u00e4mpfen. Besonders gro\u00dfe Plattformen sind verpflichtet, die Risiken durch Fake News zu bewerten und Ma\u00dfnahmen wie verbesserte Moderation, Faktenpr\u00fcfungen oder Warnhinweise<\/strong> zu ergreifen. Algorithmen und bezahlte Inhalte m\u00fcssen transparent gemacht <\/strong>werden, und Nutzer k\u00f6nnen Entscheidungen \u00fcber gel\u00f6schte oder nicht gel\u00f6schte Inhalte anfechten. Bei Verst\u00f6\u00dfen drohen hohe Geldstrafen von bis zu 6 % des weltweiten Umsatzes, was den Druck auf Plattformen erh\u00f6ht, konsequent gegen Fake News vorzugehen.<\/p>\n

      [\/et_pb_text][\/et_pb_column][et_pb_column _builder_version=”4.27.3″ _module_preset=”default” type=”1_2″ theme_builder_area=”post_content”][et_pb_image src=”https:\/\/digisociety.ngo\/wp-content\/uploads\/sites\/23\/2024\/12\/Digital-Services-Act-Pflichten.-Quelle-Eigene-Darstellung.png” _builder_version=”4.27.3″ _module_preset=”default” theme_builder_area=”post_content” alt=”Digital Services Act” title_text=”Digital Services Act, Pflichten. Quelle Eigene Darstellung” hover_enabled=”0″ sticky_enabled=”0″][\/et_pb_image][\/et_pb_column][\/et_pb_row][et_pb_row _builder_version=”4.27.3″ _module_preset=”default” theme_builder_area=”post_content”][et_pb_column _builder_version=”4.27.3″ _module_preset=”default” type=”4_4″ theme_builder_area=”post_content”][et_pb_text _builder_version=”4.27.3″ _module_preset=”default” theme_builder_area=”post_content” hover_enabled=”0″ sticky_enabled=”0″]<\/p>\n

      L\u00fccken in der Regulierung und Rechtsdurchsetzung<\/strong><\/p>\n

      Trotz der Verf\u00fcgbarkeit zahlreicher rechtlicher Instrumente zur Bek\u00e4mpfung von Fake-News in \u00d6sterreich und der EU bestehen weiterhin erhebliche L\u00fccken und Herausforderungen. Diese L\u00fccken erschweren eine wirksame Bek\u00e4mpfung von Desinformation, insbesondere in digitalen Medien. Nachfolgend sind die zentralen Problembereiche aufgef\u00fchrt:<\/p>\n

        \n
      • Fehlende einheitliche Definition von Fake-News:<\/strong> Der Begriff “Fake-News” ist rechtlich nicht eindeutig definiert. Dies f\u00fchrt zu Abgrenzungsproblemen, da Fake-News h\u00e4ufig mit Meinungs\u00e4u\u00dferungen, Satire oder journalistischen Beitr\u00e4gen verwechselt werden k\u00f6nnen. Diese Unsch\u00e4rfe erschwert die rechtliche Handhabe und birgt die Gefahr, ungewollt die Meinungsfreiheit einzuschr\u00e4nken. Eine klare, rechtlich verbindliche Definition von Fake-News k\u00f6nnte dazu beitragen, die Abgrenzung zu legalen \u00c4u\u00dferungen besser zu gestalten.<\/li>\n
      • Fehlen eines eigenst\u00e4ndigen Gesetzes<\/strong>: Bisher existiert kein eigenst\u00e4ndiges Gesetz, das sich explizit mit Fake-News befasst. Stattdessen m\u00fcssen bestehende Rechtsnormen wie das Strafrecht, das Zivilrecht oder das Medienrecht angewandt werden. Diese Gesetze sind jedoch oft nicht speziell auf die Dynamiken digitaler Plattformen ausgelegt, was die Durchsetzung von Rechten erschwert. Ein eigenst\u00e4ndiges Gesetz k\u00f6nnte Klarheit schaffen und spezifische Regelungen zur Bek\u00e4mpfung von Desinformation festlegen.<\/li>\n
      • Haftung von Plattformen:<\/strong> Digitale Plattformen wie soziale Netzwerke haften aktuell nur eingeschr\u00e4nkt f\u00fcr die Inhalte, die von ihren Nutzern verbreitet werden. Mit dem Digital Services Act (DSA) wurden zwar Fortschritte erzielt, indem Plattformen zu mehr Transparenz und Verantwortung verpflichtet wurden. Dennoch bleibt die Frage offen, wie weitreichend ihre Haftung sein sollte. Eine zu strenge Haftung k\u00f6nnte dazu f\u00fchren, dass Plattformen Inhalte vorsichtshalber \u00fcberm\u00e4\u00dfig zensieren, was die Meinungsfreiheit beeintr\u00e4chtigen k\u00f6nnte. Auf der anderen Seite k\u00f6nnte eine zu lockere Haftung die Verbreitung von Fake-News beg\u00fcnstigen.<\/li>\n
      • Langsamer juristischer Prozess<\/strong>: Der juristische Prozess zur Bek\u00e4mpfung von Fake-News ist oft zu langsam, um mit der Geschwindigkeit der Verbreitung in sozialen Medien Schritt zu halten. W\u00e4hrend eine gerichtliche Entscheidung erwirkt wird, haben sich die falschen Informationen bereits viral verbreitet und k\u00f6nnen erheblichen Schaden anrichten. Schnellere Verfahren oder die Einf\u00fchrung von einstweiligen Verf\u00fcgungen k\u00f6nnten hier Abhilfe schaffen. Zudem w\u00e4re es hilfreich, spezialisierte Stellen oder Institutionen zu schaffen, die zeitnah auf Fake-News reagieren k\u00f6nnen.<\/li>\n
      • Herausforderungen durch KI und Deepfakes:<\/strong> Mit dem Aufkommen von KI-Tools, die Fake-News automatisiert erstellen und verbreiten k\u00f6nnen, entstehen neue Herausforderungen f\u00fcr die Regulierung. Insbesondere Deepfakes, also k\u00fcnstlich erzeugte Video- und Audioaufnahmen, die realistisch wirken, stellen eine Gefahr dar. Diese Technologie erlaubt es, falsche Videos oder Audioaufnahmen von \u00f6ffentlichen Personen zu erstellen, die schwer als F\u00e4lschungen zu identifizieren sind. Bisher fehlen spezifische gesetzliche Regelungen, um diese Technologien zu kontrollieren und Verantwortlichkeiten klar zu definieren. In der Zukunft k\u00f6nnte es notwendig werden, verpflichtende Kennzeichnungspflichten f\u00fcr KI-generierte Inhalte einzuf\u00fchren.<\/li>\n
      • Grenzen nationaler Gesetze: <\/strong>Da Fake-News oft international verbreitet werden, sto\u00dfen nationale Gesetze an ihre Grenzen. Plattformen, die ihren Sitz im Ausland haben, sind h\u00e4ufig schwerer zu erreichen, und nationale Gerichtsentscheidungen k\u00f6nnen nur begrenzt durchgesetzt werden. Zudem sind Desinformationskampagnen h\u00e4ufig l\u00e4nder\u00fcbergreifend angelegt, was eine effektive Kontrolle erschwert. Die internationale Zusammenarbeit sowie die Harmonisierung von Rechtsvorschriften auf EU- und globaler Ebene sind dringend erforderlich. Insbesondere m\u00fcsste die EU die Zusammenarbeit mit au\u00dferhalb Europas ans\u00e4ssigen Plattformbetreibern intensivieren, um grenz\u00fcberschreitende Desinformationskampagnen wirksam zu bek\u00e4mpfen.<\/li>\n<\/ul>\n

        [\/et_pb_text][et_pb_text _builder_version=”4.27.3″ _module_preset=”default” theme_builder_area=”post_content” hover_enabled=”0″ sticky_enabled=”0″]<\/p>\n

        Die wirksame Bek\u00e4mpfung von Fake-News erfordert ein umfassendes und ganzheitliches Vorgehen, das rechtliche, technologische, gesellschaftliche und individuelle Ma\u00dfnahmen vereint. Allein neue Gesetze reichen nicht aus. Es braucht Ma\u00dfnahmen zur F\u00f6rderung der Medienkompetenz, den Einsatz moderner Technologien, eine angepasste Regulierung sowie die St\u00e4rkung des Journalismus und der individuellen Verantwortung.<\/p>\n

        Ma\u00dfnahmen zur F\u00f6rderung von Medienkompetenz<\/strong><\/p>\n

          \n
        • Kritisches Denken schulen:<\/strong> Menschen sollten lernen, Informationen zu hinterfragen, Quellen zu pr\u00fcfen und Fakten von Meinungen zu unterscheiden.<\/li>\n
        • Bildungsprogramme:<\/strong> In Schulen, Universit\u00e4ten und Fortbildungen (wie Volkshochschulen und Vereinen) k\u00f6nnen Kurse angeboten werden, die den Umgang mit Medien und Desinformation lehren.<\/li>\n
        • Aufkl\u00e4rungskampagnen:<\/strong> \u00d6ffentlichkeitsarbeit kann das Bewusstsein f\u00fcr Fake-News st\u00e4rken und zeigen, wie sie erkannt werden k\u00f6nnen.<\/li>\n<\/ul>\n

          Einsatz von Technologie<\/strong><\/p>\n

            \n
          • Faktencheck-Tools<\/strong>: Plattformen und Drittanbieter k\u00f6nnen automatisierte Systeme zur \u00dcberpr\u00fcfung von Informationen bereitstellen.<\/li>\n
          • Algorithmen optimieren: <\/strong>Soziale Medien sollten ihre Algorithmen so anpassen, dass glaubw\u00fcrdige und gepr\u00fcfte Inhalte bevorzugt werden.<\/li>\n
          • Kennzeichnung von Fake-News: <\/strong>Verd\u00e4chtige Inhalte k\u00f6nnen von Plattformen markiert oder mit Warnhinweisen versehen werden, um Nutzer zu sensibilisieren.<\/li>\n
          • Bots erkennen: <\/strong>Troll-Fabriken arbeiten mittels automatisierten Bots, die ihre Propaganda auf sozialen Medien posten. Plattformen k\u00f6nnen solche Bots erkennen und proaktiv eliminieren.<\/li>\n<\/ul>\n

            Regulierung und Gesetzgebung<\/strong><\/p>\n

              \n
            • Gesetze gegen Desinformation: <\/strong>Regierungen sollen Vorschriften einf\u00fchren, um die absichtliche Verbreitung von Fake-News strafbar zu machen.<\/li>\n
            • Gleichstellung von Online-Medien mit traditionellen Medien: <\/strong>Die strengen Regeln f\u00fcr traditionelle Medien sollten auch f\u00fcr reine Online-Medien gelten. Im digitalen Zeitalter ist entscheidend, wie viele Personen erreicht werden, unabh\u00e4ngig davon, ob die Informationen \u00fcber Rundfunk oder das Internet verbreitet werden.<\/li>\n
            • Verantwortung von Plattformen:<\/strong> Social-Media-Unternehmen sollten verpflichtet werden, transparenter mit Desinformation umzugehen und wirksame Moderationssysteme einzuf\u00fchren.<\/li>\n
            • Transparenz bei politischen Kampagnen: <\/strong>Klare Regeln f\u00fcr die Kennzeichnung von Werbung und politischen Inhalten sowie vollst\u00e4ndige Transparenz bei der Wahlkampffinanzierung k\u00f6nnen Manipulationen erschweren.<\/li>\n<\/ul>\n

              St\u00e4rkung des Journalismus<\/strong><\/p>\n

                \n
              • F\u00f6rderung von unabh\u00e4ngigem Journalismus:<\/strong> Hochwertiger, investigativer Journalismus ist eine wichtige Ressource, um Desinformation zu entlarven.<\/li>\n
              • Faktencheck-Initiativen:<\/strong> Journalistische Organisationen k\u00f6nnen Plattformen wie “Correctiv” oder “FactCheck.org” st\u00e4rken, die gezielt Fake-News analysieren und widerlegen.<\/li>\n
              • Vertrauen in Medien wiederherstellen:<\/strong> Transparente Berichterstattung und Qualit\u00e4tsstandards sind essenziell, um das Vertrauen der \u00d6ffentlichkeit in die Medien zu st\u00e4rken.<\/li>\n<\/ul>\n

                Gesellschaftliche Ma\u00dfnahmen<\/strong><\/p>\n

                  \n
                • Gemeinschaftliches Handeln:<\/strong> Institutionen, NGOs und Unternehmen k\u00f6nnen gemeinsam Programme entwickeln, um Fake-News zu bek\u00e4mpfen.<\/li>\n
                • Sensibilisierung f\u00fcr die Folgen:<\/strong> Die \u00d6ffentlichkeit sollte dar\u00fcber informiert werden, wie Fake-News gesellschaftliche Spaltungen, Hass oder sogar Gewalt f\u00f6rdern k\u00f6nnen.<\/li>\n
                • Vorbilder schaffen:<\/strong> Politiker, Prominente und Influencer sollten ihre Reichweite nutzen, um glaubw\u00fcrdige Informationen zu verbreiten und auf Falschmeldungen hinzuweisen.<\/li>\n<\/ul>\n

                  Bek\u00e4mpfung internationaler Desinformationskampagnen<\/strong><\/p>\n

                    \n
                  • Internationale Kooperation:<\/strong> Staaten m\u00fcssen gemeinsam gegen Troll-Fabriken und organisierte Desinformationskampagnen vorgehen.<\/li>\n
                  • Cyberabwehr st\u00e4rken:<\/strong> Technische L\u00f6sungen zur Identifikation und Eind\u00e4mmung von Desinformationsnetzwerken sind wichtig. Ein wichtiger Schritt in der EU ist die NIS2-Richtlinie (Netz- und Informationssicherheitsrichtlinie 2), die 2022 verabschiedet wurde. Sie versch\u00e4rft die Cybersicherheitsanforderungen f\u00fcr kritische und wesentliche Unternehmen in Sektoren wie Energie, Gesundheit, Verkehr, Finanzwesen und digitale Dienste. \u00d6sterreich hat die Frist zur Umsetzung dieser Richtlinie bislang nicht eingehalten.<\/li>\n<\/ul>\n

                    Individuelle Verantwortung<\/strong><\/p>\n

                      \n
                    • \u00dcberpr\u00fcfung von Quellen:<\/strong> Einzelpersonen sollten Nachrichten immer auf ihre Seriosit\u00e4t hin \u00fcberpr\u00fcfen, bevor sie diese teilen.<\/li>\n
                    • Kritisches Denken:<\/strong> Nutzer sollten bewusst hinterfragen, ob Inhalte glaubw\u00fcrdig und plausibel sind.<\/li>\n
                    • Bewusster Umgang mit sozialen Medien:<\/strong> Weniger emotionale und impulsive Reaktionen k\u00f6nnen die Verbreitung von Falschmeldungen reduzieren.<\/li>\n<\/ul>\n

                      Beitrag der Digital Society zur Bek\u00e4mpfung von Fake-News<\/strong><\/p>\n

                      Die Digital Society<\/strong> setzt sich aktiv f\u00fcr die Bek\u00e4mpfung von Fake-News ein. Sie leistet einen entscheidenden Beitrag durch Bildungsarbeit, die F\u00f6rderung von Medienkompetenz. Dazu geh\u00f6ren unter anderem:<\/p>\n

                        \n
                      • Bildungsprogramme und Workshops<\/strong>: Die Digital Society bietet Schulungen und Workshops an, die sich an Schulen, Unternehmen und die breite \u00d6ffentlichkeit richten. Ziel ist es, Menschen f\u00fcr Desinformation zu sensibilisieren und ihre Medienkompetenz zu st\u00e4rken.<\/li>\n
                      • Aufkl\u00e4rungskampagnen<\/strong>: Durch gezielte \u00d6ffentlichkeitsarbeit und Kampagnen wird das Bewusstsein f\u00fcr die Gefahren von Fake-News gesch\u00e4rft und der Umgang mit verd\u00e4chtigen Inhalten gef\u00f6rdert.<\/li>\n
                      • Zusammenarbeit mit Partnern<\/strong>: Die Digital Society arbeitet mit Journalisten, Wissenschaftlern und Institutionen zusammen, um gemeinsame Strategien zur Bek\u00e4mpfung von Desinformation zu entwickeln.<\/li>\n<\/ul>\n

                        Wir \u00fcberlegen aktuell die Angebote in diesem Bereich zu erweitern und vertiefen.<\/p>\n

                        Wie Mitglieder die Digital Society unterst\u00fctzen k\u00f6nnen<\/strong><\/p>\n

                        Mitglieder der Digital Society<\/strong> haben zahlreiche M\u00f6glichkeiten, den Kampf gegen Fake-News aktiv zu unterst\u00fctzen:<\/p>\n

                          \n
                        • Finanzielle Unterst\u00fctzung<\/strong>: Mitgliedsbeitr\u00e4ge und Spenden sichern die finanzielle Basis f\u00fcr Projekte, Bildungsprogramme und Kampagnen.<\/li>\n
                        • Aktive Teilnahme<\/strong>: Mitglieder k\u00f6nnen an Workshops, Kampagnen und Bildungsma\u00dfnahmen teilnehmen oder diese mitgestalten.<\/li>\n
                        • Verbreitung von Informationen<\/strong>: Mitglieder k\u00f6nnen durch die Weitergabe von verl\u00e4sslichen Informationen und pers\u00f6nlicher Aufkl\u00e4rung von Bekannten und Freunden in ihren Netzwerken einen wichtigen Beitrag leisten.<\/li>\n
                        • Freiwilligenarbeit<\/strong>: Mitglieder k\u00f6nnen sich als Freiwillige engagieren, beispielsweise als Trainer f\u00fcr Workshops oder bei der Erstellung von Bildungsmaterialien.<\/li>\n<\/ul>\n

                          Fazit<\/span><\/h2>\n

                          Fake-News stellen eine gro\u00dfe Bedrohung f\u00fcr Demokratie, Wirtschaft und Gesellschaft dar. Sie k\u00f6nnen Wahlen manipulieren, Unternehmen schaden und die Gesundheit der Menschen gef\u00e4hrden. Die Bek\u00e4mpfung von Fake-News erfordert eine breite Palette an Ma\u00dfnahmen: Bildung, Regulierung, Technologie und die aktive Beteiligung der B\u00fcrger.<\/p>\n

                          Die Digital Society leistet hierzu einen wichtigen Beitrag, indem sie Bildungsangebote bereitstellt, Aufkl\u00e4rungskampagnen durchf\u00fchrt und die Entwicklung von Faktencheck-Plattformen vorantreibt. Durch das Engagement der Mitglieder kann die Gesellschaft sensibilisiert und die Verbreitung von Desinformation einged\u00e4mmt werden. Gemeinsam gegen Fake-News!<\/p>\n

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                          Fake-News sind eine der gr\u00f6\u00dften Bedrohungen f\u00fcr unsere Demokratie. Sie untergraben das Vertrauen in Medien, f\u00f6rdern gesellschaftliche Spaltungen und beeinflussen Wahlen. Die Digital Society hat sich daher das Ziel gesetzt, \u00fcber die Gefahren von Fake-News aufzukl\u00e4ren und L\u00f6sungen aufzuzeigen. <\/p>\n","protected":false},"author":1128,"featured_media":225160,"comment_status":"open","ping_status":"closed","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"_bbp_topic_count":0,"_bbp_reply_count":0,"_bbp_total_topic_count":0,"_bbp_total_reply_count":0,"_bbp_voice_count":0,"_bbp_anonymous_reply_count":0,"_bbp_topic_count_hidden":0,"_bbp_reply_count_hidden":0,"_bbp_forum_subforum_count":0,"_et_pb_use_builder":"on","_et_pb_old_content":"","_et_gb_content_width":"1258","footnotes":"","_wpscp_schedule_draft_date":"","_wpscp_schedule_republish_date":"","_wpscppro_advance_schedule":false,"_wpscppro_advance_schedule_date":"","_wpscppro_custom_social_share_image":0,"_facebook_share_type":"default","_twitter_share_type":"default","_linkedin_share_type":"default","_pinterest_share_type":"default","_linkedin_share_type_page":"default","_instagram_share_type":"default","_medium_share_type":"default","_threads_share_type":"","_selected_social_profile":[{"id":"705436879601774","platform":"facebook","platformKey":0,"name":"Digital Society","type":"page","thumbnail_url":"https:\/\/digisociety.ngo\/wp-content\/uploads\/sites\/23\/2024\/08\/348249345_586724233440317_289415469281265893_n-4.png","share_type":"default"},{"id":3226001361,"platform":"twitter","platformKey":0,"name":"Digital Society (@digisociety@digisociety.social)","thumbnail_url":"http:\/\/pbs.twimg.com\/profile_images\/599317385175142401\/keR-GSl-_normal.png","share_type":"default"},{"id":"bTm8Hrw3s2","platform":"linkedin","platformKey":0,"name":" ","type":"person","thumbnail_url":"https:\/\/media.licdn.com\/dms\/image\/v2\/D4D03AQE16gv2rquMtA\/profile-displayphoto-shrink_100_100\/profile-displayphoto-shrink_100_100\/0\/1707484395843?e=1729123200&v=beta&t=Td3NxtkDDZPRtDryU--xP2JnFID4OmQiplx_yqWcQXM","share_type":"default"},{"id":10257592,"platform":"linkedin","platformKey":1,"name":"Digital Society","type":"organization","thumbnail_url":"https:\/\/media.licdn.com\/dms\/image\/C510BAQG3JyoKXufV3w\/company-logo_200_200\/0\/1631372558622?e=1731542400&v=beta&t=_W0LHnDQyYGMWX24fePVYLLJFUFIWyIHVjazyCb8P8k","share_type":"default"}]},"categories":[1],"tags":[],"class_list":["post-225157","post","type-post","status-publish","format-standard","has-post-thumbnail","hentry","category-allgemein"],"jetpack_featured_media_url":"https:\/\/digisociety.ngo\/wp-content\/uploads\/sites\/23\/2024\/12\/Aufmacherbild-FakeNews.jpg","_links":{"self":[{"href":"https:\/\/digisociety.ngo\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/225157","targetHints":{"allow":["GET"]}}],"collection":[{"href":"https:\/\/digisociety.ngo\/wp-json\/wp\/v2\/posts"}],"about":[{"href":"https:\/\/digisociety.ngo\/wp-json\/wp\/v2\/types\/post"}],"author":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/digisociety.ngo\/wp-json\/wp\/v2\/users\/1128"}],"replies":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/digisociety.ngo\/wp-json\/wp\/v2\/comments?post=225157"}],"version-history":[{"count":4,"href":"https:\/\/digisociety.ngo\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/225157\/revisions"}],"predecessor-version":[{"id":225165,"href":"https:\/\/digisociety.ngo\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/225157\/revisions\/225165"}],"wp:featuredmedia":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/digisociety.ngo\/wp-json\/wp\/v2\/media\/225160"}],"wp:attachment":[{"href":"https:\/\/digisociety.ngo\/wp-json\/wp\/v2\/media?parent=225157"}],"wp:term":[{"taxonomy":"category","embeddable":true,"href":"https:\/\/digisociety.ngo\/wp-json\/wp\/v2\/categories?post=225157"},{"taxonomy":"post_tag","embeddable":true,"href":"https:\/\/digisociety.ngo\/wp-json\/wp\/v2\/tags?post=225157"}],"curies":[{"name":"wp","href":"https:\/\/api.w.org\/{rel}","templated":true}]}}